(aktualisiert: 21:18 Uhr)
• Armeeeinheiten in Lugansk angeblich übergelaufen
Alle Einheiten der ukrainischen Armee in Lugansk und östlich von der Stadt seien auf die Seite der "Volksrepublik Lugansk" gewechselt. Das haben laut der Nachrichtenagentur ITAR-TASS Vertreter der Aufständischen am 15.6.14 erklärt. Nur die Fallschirmjägereinheiten auf dem Flughafen von Lugansk hätten das noch nicht getan, es gebe aber Gespräche.
• Ukraine will weiter russisches Gas billiger
Ein hochrangiger Regierungsvertreter der Ukraine hat laut der Nachrichtenagentur ITAR-TASS erklärt, dass das gesagt, dass das Land auf einem Gaspreis von 268 Dollar pro 1000 Kubikmeter bestehe. Der aktuelle Preis für das russische Gas für die Ukraine beträgt 485 US-Dollar. Russland habe der Ukraine einen Rabatt von 100 Dollar je 1000 Kubikmeter angeboten, was die Ukraine für zu hoch halte. Sie sei aber "bereit für Kompromisse"habe der derzeitige ukrainische Minister für Energie und Kohleindustrie Yuri Prodan am 14.6.16 erklärt. Inzwischen hat den Meldungen zu Folge die ukrainische Staatsfirma Naftogaz einen Preis von 326 Dollar pro 1000 Kubikmeter als möglich benannt.
Sollte es bis zum 16.6.14 keine Einigung geben, droht der Ukraine ein russischer Lieferstopp. Auf die Frage, welche Folgen das habe, sagte Prodan laut ITAR-TASS: "Das Land hat genug Gas. Wir sammeln genug Gas in unseren Lagern." Ein internationales internationalen Schiedsgericht in Stockholm soll nun entscheiden, welchen Preis die Ukraine bezahlen muss.
• UN-Generalsekretär fordert Ende der Kämpfe
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat die Kiewer Truppen und die Milizen der Aufständischen in der Ostukraine aufgefordert, die Kämpfe einzustellen. Das berichtete u.a. die Nachrichtenagentur ITAR-TASS am 15.6.14. Der Konflikt müsse durch Dialog udn verhandlungen gelöst werden, habe der UN--Generalsekretär gesagt. Grundlage seien die Genfer Vereinbarungen aus dem April.
• Mehr als 13.000 Flüchtlinge innerhalb von 24 Stunden
Mehr als 13.000 Flüchtlinge seien innerhalb von 24 Stunden aus der Ukraine in der russischen Region Rostov angekommen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur ITAR-Tass am 15.6.14.
• "Volksmiliz Lugansk": Wir haben das Flugzeug doch abgeschossen
"Die Volkswehr im umkämpften Lugansk hat bestätigt, hinter dem Abschuss des ukrainischen Militärflugzeuges Iljuschin-76 mit 49 Insassen zu stehen.
„Die Iljuschin-76 wurde in der Nacht zum 14. Juni von unserer Luftabwehr abgeschossen", betonte Valeri Bolotow, Chef der nicht anerkannten „Lugansker Volksrepublik“, am Sonntag vor Journalisten. Nach seinen Angaben transportierte die Maschine neben Soldaten auch „Panzertechnik und Munition“. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Demonstranten fordern Auflösung des Parlaments
"Knapp vier Monate nach dem Umsturz in der Ukraine haben sich am Sonntag wieder Tausende Menschen auf dem Kiewer Hauptplatz Maidan Nesaleschnosti zu einer „Volksversammlung“ eingefunden, berichtete der ukrainische Fernsehsender „5 Kanal“.
Die Teilnehmer forderten vom neuen Staatspräsidenten Pjotr Poroschenko, das Parlament (Rada) aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, wie die Nachrichtenagentur Unian meldete. Auch forderten die Demonstranten die Annahme eines neuen Wahlgesetzes. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
Das war absehbar, siehe hier
• Ukraine droht mit Abbruch der Beziehungen zu Russland
"Die Ukraine hat im Kampf gegen moskautreue Separatisten einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Russland nicht ausgeschlossen. Falls Russland auch weiterhin zur Verschärfung der Lage im Osten der Ex-Sowjetrepublik beitrage, müsse die Ukraine zu diesem "äußersten Mittel" greifen, sagte Außenminister Andrej Deschtschiza am Sonntag in Kiew.
Russland verhindere nicht, dass über die gemeinsame Grenze Verstärkung für die Aufständischen gelange. Der Sicherheitsrat in Kiew werde daher an diesem Montag über eine mögliche Schließung der Grenze beraten, sagte Deschtschiza. ..." (Die Presse, 15.6.14)
• Keine Fluchtkorridiore für Zivilisten
Es gebe keine der von Poroschenko angekündigten Fluchtkorridore für Zivilisten aus den umkämpften Gebieten. Das erklärte laut der russischen Nachrichtenagentur ITAR-Tass der Sprecher der "Volksrepublik Donezk" am 15.6.14.
• Poroschenko: Kiewer Truppen haben elf Orte "zurückerobert"
"Die ukrainische Armee hat bei ihrer Offensive im Südosten des Landes laut Präsident Pjotr Poroschenko elf Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht, die davor von den Volksmilizen besetzt worden waren.
Die Armee sei am Samstag erstmals zum Gegenangriff übergegangen, teilte Poroschenko am Samstag auf seiner offiziellen Webseite mit. Davor hatte Poroschenko von der Armee gefordert, die Grenzabschnitte im Osten des Landes, die von den Regierungsgegnern kontrolliert werden, wieder unter Kontrolle zu bringen. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Attacke auf russische Botschaft in Kiew
"Nach den Ausschreitungen gegen die russische Botschaft in Kiew hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow den Präsidenten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Didier Burkhalter, aufgefordert, neue Provokationen gegen die russische Vertretung zu verhindern.
Lawrow habe Burkhalter „inständig gebeten“, hierfür alle Möglichkeiten der OSZE zu nutzen, teilte das Moskauer Außenamt mit. Burkhalter habe versichert, er werde sich unverzüglich dieser Angelegenheit annehmen.
Am Samstag hatten ukrainische Demonstranten die russische Botschaft in Kiew attackiert. Die aufgebrachte Menschenmenge bewarf das Gebäude mit Eiern und Feuerwerkskörpern; Randalierer rissen die russische Fahne nieder und stützten Autos von Botschaftspersonal um. Die Sicherheitskräfte sahen tatenlos zu. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
"Nach der Attacke von Demonstranten auf die russische Botschaft in Kiew hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow den ukrainischen Behörden Untätigkeit vorgeworfen und sich besorgt über die ausbleibende Reaktion des Westens geäußert.
In einem Telefonat mit dem deutschen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier äußerte Lawrow am Sonntag „seine tiefe Besorgnis über den Angriff auf die russische Botschaft in Kiew sowie über die Reaktion der westlichen Partner, die sich geweigert hatten, im UN-Sicherheitsrat diesen Akt von Vandalismus zu verurteilen“, teilte das Moskauer Außenamt mit. In einem Telefongespräch mit dem französischen Außenamtschef Laurent Fabius „äußerte Lawrow seine Empörung über die Untätigkeit der Kiewer Behörden, die die Ausschreitungen vor der Botschaft Russlands zugelassen hatten“. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
Bei der Demonstration vor der russischen Botschaft hatte der ukrainische Außenminister Andrej Deschtschiza den russischen Staatschef Wladimir Putin "öffentlich obszön beschimpft", meldete RIA Novosti am selben Tag.
• Flugzeugabschuß durch "friendly fire" oder als "False-Flag"-Operation?
"Hinter dem Abschuss des ukrainischen Militärflugzeugs mit 49 Insassen steckt womöglich die Kiewer Armee selbst, vermutet die Volkswehr von Lugansk. Auf einem Video sei zu sehen, dass die Rakete, die den Jet traf, von einem Gebiet abgefeuert worden sei, das von den Kiew-treuen Kräften kontrolliert werde. ...
„Auf dem Video ist zu sehen, dass die Rakete vom Gelände des Flughafens aus abgefeuert wurde und dem Flugzeug entgegenflog“, kommentierte am Sonntag ein Vertreter der Lugansker Volkswehr. „Wenn die Volksmilizen die Rakete abgefeuert hätten, wäre die Rakete auf ‚Einhol-Kurs‘ hinter dem Flugzeug hergeflogen.“ „Der Flughafen ist von den Kiew Truppen besetzt. Dort gibt es keine Volksmilizen.“
Als Anlass für den Abschuss könnte ein Konflikt zwischen Soldaten aus dem westukrainischen Lwow und ihren Kameraden aus dem östlichen Dnjepropetrowsk dienen, mutmaßte der Volkswehr-Sprecher. „An Bord der anfliegenden Iljuschin-76 waren Fallschirmjäger aus Dnjepropetrowsk. Die Soldaten aus Lwow wollten womöglich verhindern, dass ihre Dnjepropetrowsker Kollegen eine Verstärkung bekommen.“ Ein gefangengenommener ukrainischer Soldat habe bestätigt, dass es auf dem von der Kiewer Armee kontrollierten Flughafen zuvor zu einem Konflikt und einem Schusswechsel zwischen Soldaten aus Lwow und Dnjepropetrowsk gekommen sei und dass eine Gruppe von Soldaten daraufhin den Flughafen verlassen habe." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Artilleriebeschuss von Slawjansk geht weiter
Die Innenstadt von Slawjansk werde weiter mit Artilleriefeuer beschossen, berichte die russische Nachrichtenagentur ITAR-Tass am 14.6.14. Weiter hieß es u.a., dass eines der beiden Flugzeuge, die von Aufständischen besetzte Gebäude in der Stadt Horlivka (Gorlovka) angegriffen haben, von Aufständischen abgeschossen wurde.
• "Volksrepublik Donezk" bestätigt angeblich Besitz dreier Panzer
Laut der Nachrichtenagentur Ukrinform hat der Sprecher der "Volksrepublik Donezk" Denys Pushylin am 13.6.14 erklärt, dass sie drei Panzer erhalten hätten, ohne aber die Herkunft anzugeben. Sie sollten zum Schutz der Stadt eingesetzt werden. Auch der Typ der Panzer wurde nicht angegeben.
"Aus Kreisen der Separatisten hiess es laut Reuters, man habe die Panzer aus «Militärbeständen». Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti vermeldete hingegen , von einer Stabsstelle der aufständischen Milizen sei bestätigt worden, dass man «die Panzer erhalten» habe. Das sei faktisch eine Bestätigung, dass sie von russischem Territorium in die Ukraine gelangt seien, schrieb die Internetzeitung «Ukrainska Prawda»." (Neue Zürcher Zeitung , 13.6.14)
Selbst die Formulierung "Militärbestände" sagt immer noch nicht, aus welchen. Es fehlt weiter der Beweis, dass es russische Panzer waren.
hier geht's zu Folge 5Alle Einheiten der ukrainischen Armee in Lugansk und östlich von der Stadt seien auf die Seite der "Volksrepublik Lugansk" gewechselt. Das haben laut der Nachrichtenagentur ITAR-TASS Vertreter der Aufständischen am 15.6.14 erklärt. Nur die Fallschirmjägereinheiten auf dem Flughafen von Lugansk hätten das noch nicht getan, es gebe aber Gespräche.
• Ukraine will weiter russisches Gas billiger
Ein hochrangiger Regierungsvertreter der Ukraine hat laut der Nachrichtenagentur ITAR-TASS erklärt, dass das gesagt, dass das Land auf einem Gaspreis von 268 Dollar pro 1000 Kubikmeter bestehe. Der aktuelle Preis für das russische Gas für die Ukraine beträgt 485 US-Dollar. Russland habe der Ukraine einen Rabatt von 100 Dollar je 1000 Kubikmeter angeboten, was die Ukraine für zu hoch halte. Sie sei aber "bereit für Kompromisse"habe der derzeitige ukrainische Minister für Energie und Kohleindustrie Yuri Prodan am 14.6.16 erklärt. Inzwischen hat den Meldungen zu Folge die ukrainische Staatsfirma Naftogaz einen Preis von 326 Dollar pro 1000 Kubikmeter als möglich benannt.
Sollte es bis zum 16.6.14 keine Einigung geben, droht der Ukraine ein russischer Lieferstopp. Auf die Frage, welche Folgen das habe, sagte Prodan laut ITAR-TASS: "Das Land hat genug Gas. Wir sammeln genug Gas in unseren Lagern." Ein internationales internationalen Schiedsgericht in Stockholm soll nun entscheiden, welchen Preis die Ukraine bezahlen muss.
• UN-Generalsekretär fordert Ende der Kämpfe
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat die Kiewer Truppen und die Milizen der Aufständischen in der Ostukraine aufgefordert, die Kämpfe einzustellen. Das berichtete u.a. die Nachrichtenagentur ITAR-TASS am 15.6.14. Der Konflikt müsse durch Dialog udn verhandlungen gelöst werden, habe der UN--Generalsekretär gesagt. Grundlage seien die Genfer Vereinbarungen aus dem April.
• Mehr als 13.000 Flüchtlinge innerhalb von 24 Stunden
Mehr als 13.000 Flüchtlinge seien innerhalb von 24 Stunden aus der Ukraine in der russischen Region Rostov angekommen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur ITAR-Tass am 15.6.14.
• "Volksmiliz Lugansk": Wir haben das Flugzeug doch abgeschossen
"Die Volkswehr im umkämpften Lugansk hat bestätigt, hinter dem Abschuss des ukrainischen Militärflugzeuges Iljuschin-76 mit 49 Insassen zu stehen.
„Die Iljuschin-76 wurde in der Nacht zum 14. Juni von unserer Luftabwehr abgeschossen", betonte Valeri Bolotow, Chef der nicht anerkannten „Lugansker Volksrepublik“, am Sonntag vor Journalisten. Nach seinen Angaben transportierte die Maschine neben Soldaten auch „Panzertechnik und Munition“. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Demonstranten fordern Auflösung des Parlaments
"Knapp vier Monate nach dem Umsturz in der Ukraine haben sich am Sonntag wieder Tausende Menschen auf dem Kiewer Hauptplatz Maidan Nesaleschnosti zu einer „Volksversammlung“ eingefunden, berichtete der ukrainische Fernsehsender „5 Kanal“.
Die Teilnehmer forderten vom neuen Staatspräsidenten Pjotr Poroschenko, das Parlament (Rada) aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen, wie die Nachrichtenagentur Unian meldete. Auch forderten die Demonstranten die Annahme eines neuen Wahlgesetzes. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
Das war absehbar, siehe hier
• Ukraine droht mit Abbruch der Beziehungen zu Russland
"Die Ukraine hat im Kampf gegen moskautreue Separatisten einen Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Russland nicht ausgeschlossen. Falls Russland auch weiterhin zur Verschärfung der Lage im Osten der Ex-Sowjetrepublik beitrage, müsse die Ukraine zu diesem "äußersten Mittel" greifen, sagte Außenminister Andrej Deschtschiza am Sonntag in Kiew.
Russland verhindere nicht, dass über die gemeinsame Grenze Verstärkung für die Aufständischen gelange. Der Sicherheitsrat in Kiew werde daher an diesem Montag über eine mögliche Schließung der Grenze beraten, sagte Deschtschiza. ..." (Die Presse, 15.6.14)
• Keine Fluchtkorridiore für Zivilisten
Es gebe keine der von Poroschenko angekündigten Fluchtkorridore für Zivilisten aus den umkämpften Gebieten. Das erklärte laut der russischen Nachrichtenagentur ITAR-Tass der Sprecher der "Volksrepublik Donezk" am 15.6.14.
• Poroschenko: Kiewer Truppen haben elf Orte "zurückerobert"
"Die ukrainische Armee hat bei ihrer Offensive im Südosten des Landes laut Präsident Pjotr Poroschenko elf Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht, die davor von den Volksmilizen besetzt worden waren.
Die Armee sei am Samstag erstmals zum Gegenangriff übergegangen, teilte Poroschenko am Samstag auf seiner offiziellen Webseite mit. Davor hatte Poroschenko von der Armee gefordert, die Grenzabschnitte im Osten des Landes, die von den Regierungsgegnern kontrolliert werden, wieder unter Kontrolle zu bringen. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Attacke auf russische Botschaft in Kiew
"Nach den Ausschreitungen gegen die russische Botschaft in Kiew hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow den Präsidenten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Didier Burkhalter, aufgefordert, neue Provokationen gegen die russische Vertretung zu verhindern.
Lawrow habe Burkhalter „inständig gebeten“, hierfür alle Möglichkeiten der OSZE zu nutzen, teilte das Moskauer Außenamt mit. Burkhalter habe versichert, er werde sich unverzüglich dieser Angelegenheit annehmen.
Am Samstag hatten ukrainische Demonstranten die russische Botschaft in Kiew attackiert. Die aufgebrachte Menschenmenge bewarf das Gebäude mit Eiern und Feuerwerkskörpern; Randalierer rissen die russische Fahne nieder und stützten Autos von Botschaftspersonal um. Die Sicherheitskräfte sahen tatenlos zu. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
"Nach der Attacke von Demonstranten auf die russische Botschaft in Kiew hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow den ukrainischen Behörden Untätigkeit vorgeworfen und sich besorgt über die ausbleibende Reaktion des Westens geäußert.
In einem Telefonat mit dem deutschen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier äußerte Lawrow am Sonntag „seine tiefe Besorgnis über den Angriff auf die russische Botschaft in Kiew sowie über die Reaktion der westlichen Partner, die sich geweigert hatten, im UN-Sicherheitsrat diesen Akt von Vandalismus zu verurteilen“, teilte das Moskauer Außenamt mit. In einem Telefongespräch mit dem französischen Außenamtschef Laurent Fabius „äußerte Lawrow seine Empörung über die Untätigkeit der Kiewer Behörden, die die Ausschreitungen vor der Botschaft Russlands zugelassen hatten“. ..." (RIA Novosti, 15.6.14)
Bei der Demonstration vor der russischen Botschaft hatte der ukrainische Außenminister Andrej Deschtschiza den russischen Staatschef Wladimir Putin "öffentlich obszön beschimpft", meldete RIA Novosti am selben Tag.
• Flugzeugabschuß durch "friendly fire" oder als "False-Flag"-Operation?
"Hinter dem Abschuss des ukrainischen Militärflugzeugs mit 49 Insassen steckt womöglich die Kiewer Armee selbst, vermutet die Volkswehr von Lugansk. Auf einem Video sei zu sehen, dass die Rakete, die den Jet traf, von einem Gebiet abgefeuert worden sei, das von den Kiew-treuen Kräften kontrolliert werde. ...
„Auf dem Video ist zu sehen, dass die Rakete vom Gelände des Flughafens aus abgefeuert wurde und dem Flugzeug entgegenflog“, kommentierte am Sonntag ein Vertreter der Lugansker Volkswehr. „Wenn die Volksmilizen die Rakete abgefeuert hätten, wäre die Rakete auf ‚Einhol-Kurs‘ hinter dem Flugzeug hergeflogen.“ „Der Flughafen ist von den Kiew Truppen besetzt. Dort gibt es keine Volksmilizen.“
Als Anlass für den Abschuss könnte ein Konflikt zwischen Soldaten aus dem westukrainischen Lwow und ihren Kameraden aus dem östlichen Dnjepropetrowsk dienen, mutmaßte der Volkswehr-Sprecher. „An Bord der anfliegenden Iljuschin-76 waren Fallschirmjäger aus Dnjepropetrowsk. Die Soldaten aus Lwow wollten womöglich verhindern, dass ihre Dnjepropetrowsker Kollegen eine Verstärkung bekommen.“ Ein gefangengenommener ukrainischer Soldat habe bestätigt, dass es auf dem von der Kiewer Armee kontrollierten Flughafen zuvor zu einem Konflikt und einem Schusswechsel zwischen Soldaten aus Lwow und Dnjepropetrowsk gekommen sei und dass eine Gruppe von Soldaten daraufhin den Flughafen verlassen habe." (RIA Novosti, 15.6.14)
• Artilleriebeschuss von Slawjansk geht weiter
Die Innenstadt von Slawjansk werde weiter mit Artilleriefeuer beschossen, berichte die russische Nachrichtenagentur ITAR-Tass am 14.6.14. Weiter hieß es u.a., dass eines der beiden Flugzeuge, die von Aufständischen besetzte Gebäude in der Stadt Horlivka (Gorlovka) angegriffen haben, von Aufständischen abgeschossen wurde.
• "Volksrepublik Donezk" bestätigt angeblich Besitz dreier Panzer
Laut der Nachrichtenagentur Ukrinform hat der Sprecher der "Volksrepublik Donezk" Denys Pushylin am 13.6.14 erklärt, dass sie drei Panzer erhalten hätten, ohne aber die Herkunft anzugeben. Sie sollten zum Schutz der Stadt eingesetzt werden. Auch der Typ der Panzer wurde nicht angegeben.
"Aus Kreisen der Separatisten hiess es laut Reuters, man habe die Panzer aus «Militärbeständen». Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti vermeldete hingegen , von einer Stabsstelle der aufständischen Milizen sei bestätigt worden, dass man «die Panzer erhalten» habe. Das sei faktisch eine Bestätigung, dass sie von russischem Territorium in die Ukraine gelangt seien, schrieb die Internetzeitung «Ukrainska Prawda»." (Neue Zürcher Zeitung , 13.6.14)
Selbst die Formulierung "Militärbestände" sagt immer noch nicht, aus welchen. Es fehlt weiter der Beweis, dass es russische Panzer waren.
wird im Rahmen der Möglichkeiten laufend aktualisiert
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