Bitte beachten:

Mit deutsch- und volkstümelndem sowie rechtsextremem und faschistischem Gedankengut habe ich nichts am Hut und nichts zu tun!

Freitag, 6. Juni 2014

Eine ganz private Netzschau

Onlinelektüre Hiermit beginne ich eine Reihe "Private Netzschau" mit der Folge 1, in der ich unkommentiert auf interessante Online-Beiträge und -Informationen hinweise

● "Edward Snowden war nicht der erste Whistleblower des US-Geheimdienstes NSA. Lange vor ihm gab es einen Mann, der seinerzeit zu den fähigsten Computerspezialisten zählte und zum Vorbild des jungen Hackers wurde: William Binney, Mathematiker und früherer Technikchef der NSA. Im Interview erzählt er, warum er sich um die Demokratie in den USA sorgt
... Sie sagen sogar: Die Massenüberwachung ist die größte Bedrohung für die US-Demokratie seit dem amerikanischen Bürgerkrieg. Der war im 19. Jahrhundert – und da gab es noch die Sklaverei.

Bei der NSA hatte ich jahrzehntelang mit der Sowjetunion und der DDR zu tun. Diese Regime hatten ein Interesse daran, ihre eigene Bevölkerung möglichst genau zu erfassen und zu überwachen. Die Nazis machten das auch schon. Das ist Standardprogramm in allen totalitären Staaten. In den USA kann der Präsident mit nur einer Unterschrift einen unbescholtenen US-Bürger zur Terrorgefahr erklären – und ohne Gerichtsurteil einsperren lassen.
Aber das kann man doch nicht vergleichen…

…doch. Ich habe ihnen öffentlich vorgeworfen, dasselbe wie die Nazis 1933 zu tun.
Mit Verlaub, das eine ist ein technisches Spähprogramm, das andere eine totalitäre, menschenverachtende Ideologie.

Vielleicht sind sie noch nicht ganz so weit gegangen. Aber nehmen Sie die Drohnenangriffe: Sie schlagen zu, warten, dass weitere Menschen zu Hilfe eilen, und schlagen nochmals zu. Sie schaffen sich ihre eigene kleine Privatarmee, mit Braunhemden von Blackwater. Sie wiederholen, was im Dritten Reich geschah. ..." (Cicero, 6.6.14)

● "Nach dem Zusammenbruch der DDR-Industrie ist die Reindustrialisierung in Ostdeutschland nicht überall geglückt. Vor allem in Thüringen, aber auch in Teilen Sachsens und Sachsen-Anhalts habe man inzwischen einen Beschäftigungsanteil der Industrie erreicht, der über dem westdeutschen Durchschnitt liege, sagte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Dresdner Niederlassung des Ifo-Instituts. Im Norden Sachsen-Anhalts, Mecklenburg-Vorpommerns und Teilen von Brandenburg habe sich dagegen nur sehr wenig Industrie angesiedelt. Dennoch gebe es im Osten günstige Bedingungen. "Aber die haben wir nicht flächendecken, sondern nur punktuell." (T-online, 6.6.14)

● "Tausende Überlebende aus Ghettos der Nazi-Zeit erhalten eine Renten-Nachzahlung. Der Bundestag verabschiedete am Donnerstag einstimmig eine entsprechende Gesetzesnovelle. Sie sieht für sämtliche Betroffene eine Rentenzahlung rückwirkend zum Jahr 1997 vor - auch in jenen Fällen, in denen die sogenannte Ghetto-Rente zunächst nur rückwirkend für vier Jahre gewährt worden war ..." (ihre-vorsorge.de, 6.6.14)

● "Wegen des anhaltenden Zinstiefs halten Experten eine Erwerbstätigkeit auch über 67-Jähriger für erforderlich, um Altersarmut zu vermeiden. "Viele von uns werden über 67 Jahre hinaus noch arbeiten, um ein auskömmliches Leben zu führen", sagte der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, der "Bild"-Zeitung. Dies könne zum Beispiel ein Teilzeitjob auch nach dem Eintritt in den Ruhestand sein. ..." (Die Welt online, 6.6.14)

● "Frankreich und Großbritannien haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen, die entscheidende europäische Macht aber ist heute Deutschland. Für die Statik der EU könnte das gefährlich werden. ...
Über Deutschland lässt sich 70 Jahre nach dem D-Day wohl das Gegenteil sagen: Das Deutsche Reich hat den Krieg verloren, die Bundesrepublik aber den Frieden gewonnen. ..." (Spiegel online, 6.6.14)

● "Solange Martin Sonneborn im EU-Parlament sitzt, darf er nicht mehr für die ZDF-Nachrichtenparodie arbeiten. Seine Rückkehr könnte aber nicht lange auf sich warten lassen. ..." (Der Tagesspiegel online, 5.6.14)

● "... Halten wir fest: Dem Journalismus in Deutschland geht es mies, weil zu wenige Redakteure zu wenig Qualität liefern, und Schuld daran ist das Internet. Jetzt können nur noch staatliche Subventionen und das Kartellrecht helfen. ..." (weblogs, 4.6.14)

● Die neue Ausgabe der Zeitschrift Lettre international (105) ist erschienen, u.a. mit Folgendem: "Der 76jährige Journalist Seymour Hersh gilt als bedeutendster Enthüllungsjournalist der Welt. Er ist erfahren und unbescholten. Seine Aufdeckung des Massakers im vietnamesischen My Lai oder der Folter im Abu-Ghraib Gefängnis während des Irakkriegs machten ihm weltberühmt.
Seine Analyse „Rote Linie, Rattenlinie“ ist eine detektivische Rekonstruktion der Ereignisse um den Giftgaseinsatz in Syrien am 21. 8. 2013. Hat die US-Regierung gelogen, um eine Militärintervention zu rechtfertigen? Erstmalig auf deutsch!" ---> Textauszug online

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen