• Informationen über Einsatz von Brand- und Phosphorbomben
"Im blutigen Konflikt zwischen den ukrainischen Behörden und den Regierungsgegnern im Osten der Ukraine hat die Kiewer Armee bei Slawjansk Brandbomben eingesetzt. Das teilte der Stab der Volkswehr in Slawjansk am Donnerstag mit.
Augenzeugenberichten zufolge wurde Slawjansks Vorort Semjonowka am Mittwoch mit Brandmunition attackiert. „Eine solche Bombe explodiert über dem Boden und teilt sich in mehrere brennende Stücke, die weit auseinander fliegen“, sagte ein Ortsbewohner. Der Anschlag habe mehrere Brände in Semjonowka ausgelöst, hieß es. Das wäre der erste Einsatz von Brandbomben im Südosten der Ukraine. ...
Medien berichteten, dass die ukrainische Armee in Semjonowka Phosphorbomben eingesetzt hatte. Der Menschenrechtsbeauftragte des russischen Außenministeriums, Konstantin Dolgow, warf Kiew den Einsatz verbotener Waffen gegen die Bewohner von Slawjansk vor. Die ukrainische Nationalgarde dementierte die Berichte: „Die Nationalgarde hat Phosphorbomben in ihrem Arsenal nie gehabt“, hieß es in Kiew." (RIA Novosti, 12.6.14)
• Poroschenko gibt nicht nach
"Der neue Präsident der Ukraine würde nach eigenen Worten mit den prorussischen Rebellen im Osten des Landes verhandeln, wenn sie auf Gewalt verzichten. "Die Terroristen müssen ihre Waffen niederlegen", erklärte Petro Poroschenko am Mittwoch bei einem Treffen mit dem Gouverneur der ostukrainischen Region Donzek, Sergej Taruta, nach einer Mitteilung des Präsidialamtes. ..." (Die Presse, 12.6.14)
• Poroschenko setzt auf militärische Lösung
""Fluchtkorridore" sollen ein härteres Vorgehen gegen Separatisten ermöglichen
Der neue ukrainische Präsident, der Oligarch und "Schokoladenkönig" Poroschenko, konnte noch keinen überzeugenden Fortschritt in der Lösung der Krise verzeichnen. Das ist auch wenig verwunderlich, weil er durchaus widersprüchliche Signale aussendet und keine politische Linie erkennbar ist, sieht man von der weiteren Annäherung an die EU und die Forderung nach Wiederherstellung der territorialen Integrität, also auch der Krim, ab. In der Ostukraine gehen trotz der auch auf Seiten der Regierung folgenlosen Ankündigung eines Waffenstillstands die Kämpfe in Lugansk, Donezk, Kramatorsk, Artyomovsk oder Slawjansk weiter und fordern Tote und Verletzte auf beiden Seiten, auch Zivilisten werden zu Opfern wie in Slawjansk.
Während Poroschenko die Separatisten im Osten auffordert, die Waffen niederzulegen, will er vor allem neben der Wirtschaft das Militär stärken, was ganz offensichtlich auf Kosten der sozial Schwachen ginge. Poroschenko setzt überdies weiter auf die Nationalgarde und die verschiedenen Milizen, die gegen die Separatisten im "Wilden Osten" kämpfen. Gerade erst ist wieder ein privat finanziertes "Bataillon" aus Kiew in den Donbass ausgerückt. ..." (Telepolis, 11.6.14)
• Warten auf Poroschenkos "Fluchtkorridore"
"Einwohner der von der Kiewer Armee belagerten ostukrainischen Stadt Slawjansk haben nichts von den von Präsident Pjotr Poroschenko angekündigten „Fluchtkorridoren“ gehört. Das teilte die Pressesprecherin des „Volksbürgermeisters“, Stela Choroschewa, Journalisten am Mittwoch mit.
Zuvor hatte Poroschenko die Streitkräfte angewiesen, Fluchtkorridore für friedliche Einwohner einzurichten, die die Stadt verlassen wollen. Medienberichten zufolge bleiben in Slawjansk derzeit nur noch sechs Prozent der Bevölkerung, größtenteils ältere Leute. Die Hälfte der Häuser sei zerstört. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Lawrow und Kerry: Militäreinsatz stoppen
"Die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, haben sich für die Einstellung der Sonderoperation der Kiewer Armee in der Ostukraine ausgesprochen. Das teilte das russische Außenamt am Mittwoch nach einem Telefonat beider Chefdiplomaten auf seiner Internetseite mit. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Mehrere Städte ohne Wasser
"Mehrere Städte im Osten der Ukraine sind nach den Bombardements am vergangenen Dienstag durch die ukrainische Armee ohne Wasser geblieben. Das teilten die Behörden der Stadt Kramatorsk am Mittwoch auf ihrer Internetseite mit.
Neben Kramatorsk seien auch Druschkowka, Konstantinowka und einige andere Städte des Gebiets Donezk betroffen worden, hieß es. Am Dienstag hatte die ukrainische Armee beim Beschuss der Stadt Slawjansk die örtliche Pumpstation „Donbass-Wasser“ schwer beschädigt. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Slawjansk ohne Bürgermeister
"Der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Stadt Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, ist von seinen eigenen Leuten entmachtet worden. "Der sogenannte Volksbürgermeister Ponomarjow ist entlassen worden, weil er Aktivitäten nachging, die mit den Zielen und Aufgaben der Zivilverwaltung unvereinbar sind", teilte der selbsternannte Verteidigungsminister der "Volksrepublik Donezk", Igor Strelkow, auf seiner Facebook-Seite mit. "Mehr kann ich noch nicht sagen." ..." (n-tv, 11.6.14)
• Aufständische mit US-Südstaatenfahne light
"Sie steht für Bürgerkrieg, Niederlage und Sklaverei. Trotzdem haben die Rebellen in der Ost-Ukraine ausgerechnet die Konföderierten-Flagge aus dem amerikanischen Sezessionskrieg als ihr Banner gewählt. Warum, wissen sie offenbar selbst nicht.
Fast 150 Jahre lang war die amerikanische Südstaatenflagge im Ruhestand. Jetzt ist sie zum Symbol von "Neurussland" geworden, der ukrainischen Separatistenbewegung, die sich auf eine historische Region des russischen Kaiserreichs beruft und einen Anschluss der Ost-Ukraine an Russland anstrebt. ...
Wieso seit einigen Wochen ausgerechnet die abgespeckte Dixie-Flagge die Abspaltung der Ost-Ukraine symbolisiert, darunter herrscht selbst unter den Rebellen Uneinigkeit. Denn eigentlich sehen die Separatisten die USA als Feindbild, vor allem weil Washington die Regierung in Kiew unterstützt. Der angebliche Schöpfer der Flagge, Mikhail Pavliv, sagte der "Moscow Times", er habe die Flagge im Internet gefunden und auf dem sozialen Netzwerk "vk.com", dem russischen Facebook, veröffentlicht. Danach wurde die Verbreitung der Flagge offenbar ein Selbstläufer. ..." (n-tv, 10.6.14)
"Der neue Präsident der Ukraine würde nach eigenen Worten mit den prorussischen Rebellen im Osten des Landes verhandeln, wenn sie auf Gewalt verzichten. "Die Terroristen müssen ihre Waffen niederlegen", erklärte Petro Poroschenko am Mittwoch bei einem Treffen mit dem Gouverneur der ostukrainischen Region Donzek, Sergej Taruta, nach einer Mitteilung des Präsidialamtes. ..." (Die Presse, 12.6.14)
• Poroschenko setzt auf militärische Lösung
""Fluchtkorridore" sollen ein härteres Vorgehen gegen Separatisten ermöglichen
Der neue ukrainische Präsident, der Oligarch und "Schokoladenkönig" Poroschenko, konnte noch keinen überzeugenden Fortschritt in der Lösung der Krise verzeichnen. Das ist auch wenig verwunderlich, weil er durchaus widersprüchliche Signale aussendet und keine politische Linie erkennbar ist, sieht man von der weiteren Annäherung an die EU und die Forderung nach Wiederherstellung der territorialen Integrität, also auch der Krim, ab. In der Ostukraine gehen trotz der auch auf Seiten der Regierung folgenlosen Ankündigung eines Waffenstillstands die Kämpfe in Lugansk, Donezk, Kramatorsk, Artyomovsk oder Slawjansk weiter und fordern Tote und Verletzte auf beiden Seiten, auch Zivilisten werden zu Opfern wie in Slawjansk.
Während Poroschenko die Separatisten im Osten auffordert, die Waffen niederzulegen, will er vor allem neben der Wirtschaft das Militär stärken, was ganz offensichtlich auf Kosten der sozial Schwachen ginge. Poroschenko setzt überdies weiter auf die Nationalgarde und die verschiedenen Milizen, die gegen die Separatisten im "Wilden Osten" kämpfen. Gerade erst ist wieder ein privat finanziertes "Bataillon" aus Kiew in den Donbass ausgerückt. ..." (Telepolis, 11.6.14)
• Warten auf Poroschenkos "Fluchtkorridore"
"Einwohner der von der Kiewer Armee belagerten ostukrainischen Stadt Slawjansk haben nichts von den von Präsident Pjotr Poroschenko angekündigten „Fluchtkorridoren“ gehört. Das teilte die Pressesprecherin des „Volksbürgermeisters“, Stela Choroschewa, Journalisten am Mittwoch mit.
Zuvor hatte Poroschenko die Streitkräfte angewiesen, Fluchtkorridore für friedliche Einwohner einzurichten, die die Stadt verlassen wollen. Medienberichten zufolge bleiben in Slawjansk derzeit nur noch sechs Prozent der Bevölkerung, größtenteils ältere Leute. Die Hälfte der Häuser sei zerstört. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Lawrow und Kerry: Militäreinsatz stoppen
"Die Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und John Kerry, haben sich für die Einstellung der Sonderoperation der Kiewer Armee in der Ostukraine ausgesprochen. Das teilte das russische Außenamt am Mittwoch nach einem Telefonat beider Chefdiplomaten auf seiner Internetseite mit. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Mehrere Städte ohne Wasser
"Mehrere Städte im Osten der Ukraine sind nach den Bombardements am vergangenen Dienstag durch die ukrainische Armee ohne Wasser geblieben. Das teilten die Behörden der Stadt Kramatorsk am Mittwoch auf ihrer Internetseite mit.
Neben Kramatorsk seien auch Druschkowka, Konstantinowka und einige andere Städte des Gebiets Donezk betroffen worden, hieß es. Am Dienstag hatte die ukrainische Armee beim Beschuss der Stadt Slawjansk die örtliche Pumpstation „Donbass-Wasser“ schwer beschädigt. ..." (RIA Novosti, 11.6.14)
• Slawjansk ohne Bürgermeister
"Der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Stadt Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, ist von seinen eigenen Leuten entmachtet worden. "Der sogenannte Volksbürgermeister Ponomarjow ist entlassen worden, weil er Aktivitäten nachging, die mit den Zielen und Aufgaben der Zivilverwaltung unvereinbar sind", teilte der selbsternannte Verteidigungsminister der "Volksrepublik Donezk", Igor Strelkow, auf seiner Facebook-Seite mit. "Mehr kann ich noch nicht sagen." ..." (n-tv, 11.6.14)
• Aufständische mit US-Südstaatenfahne light
"Sie steht für Bürgerkrieg, Niederlage und Sklaverei. Trotzdem haben die Rebellen in der Ost-Ukraine ausgerechnet die Konföderierten-Flagge aus dem amerikanischen Sezessionskrieg als ihr Banner gewählt. Warum, wissen sie offenbar selbst nicht.
Fast 150 Jahre lang war die amerikanische Südstaatenflagge im Ruhestand. Jetzt ist sie zum Symbol von "Neurussland" geworden, der ukrainischen Separatistenbewegung, die sich auf eine historische Region des russischen Kaiserreichs beruft und einen Anschluss der Ost-Ukraine an Russland anstrebt. ...
Wieso seit einigen Wochen ausgerechnet die abgespeckte Dixie-Flagge die Abspaltung der Ost-Ukraine symbolisiert, darunter herrscht selbst unter den Rebellen Uneinigkeit. Denn eigentlich sehen die Separatisten die USA als Feindbild, vor allem weil Washington die Regierung in Kiew unterstützt. Der angebliche Schöpfer der Flagge, Mikhail Pavliv, sagte der "Moscow Times", er habe die Flagge im Internet gefunden und auf dem sozialen Netzwerk "vk.com", dem russischen Facebook, veröffentlicht. Danach wurde die Verbreitung der Flagge offenbar ein Selbstläufer. ..." (n-tv, 10.6.14)
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