Bitte beachten:

Mit deutsch- und volkstümelndem sowie rechtsextremem und faschistischem Gedankengut habe ich nichts am Hut und nichts zu tun!

Mittwoch, 27. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 24

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Studie über Jugend in der Corona-Krise: „Die Corona-Pandemie hat mir wertvolle Zeit genommen“

Im November 2020 wurde eine zweite bundesweite Online-Befragung von jungen Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona-Zeit durchgeführt. Das Papier präsentiert die ersten Ergebnisse der Erhebung, an der über 7.000 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren teilgenommen haben. Die Studie wurde vom Forschungsverbund „Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit“ der Universitäten Hildesheim und Frankfurt durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der Befragung JuCo 2 zeigen eindrücklich, wie sehr sich der Lebensalltag der jungen Menschen in den unterschiedlichen Lebensbereichen durch die Corona-Pandemie verändert hat und wie sehr sich dies auf ihr Empfinden und Erleben auswirkt.
Quelle: https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/1166

• Studie zu Protesten: „Großes bürgerliches Lager, das nicht originär demokratiefeindlich ist“
Eine Studie ergründet das Weltbild von „Querdenken“-Teilnehmern. Dabei macht sich vor allem eine Strömung erkennbar, die bürgerlich geprägt und gut gebildet ist – aber kaum Vertrauen in demokratische Institutionen sowie Parteien hat. Auch die AfD schneidet schlecht ab.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article224574520/Querdenken-Buergerliches-Lager-nicht-originaer-demokratiefeindlich.html
siehe auch:

• Forscher: "Querdenken"-Bewegung nicht als Covidioten bezeichnen

Quelle: https://www.ardaudiothek.de/das-interview/forscher-querdenken-bewegung-nicht-als-covidioten-bezeichnen/81789058
siehe die zugrundeliegende Studie von Sebastian Koos:
https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/handle/123456789/52497/Koos_2-bnrddxo8opad0.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Der als Kapitalismuskritiker bekannte Soziologe Oliver Nachtwey meint dagegen aus klassischer vermeintlich linker Sicht über die regierungskritischen Proteste:

• „Kommt zum Teil von links, geht aber eher nach rechts“

Der Soziologe Oliver Nachtwey identifiziert bei den Teilnehmenden der Corona-Proteste eine große Entfremdung vom traditionellen politischen System. Viele Leute seien antiautoritär geprägt und sozialisiert, machten dann aber eine Wandlung durch und sähen in der AfD eine Alternative, sagte er im Dlf.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/studie-zur-querdenker-bewegung-kommt-zum-teil-von-links.1148.de.html
siehe die von Nachtwey miterarbeitete Studie: https://idw-online.de/de/attachmentdata85376
Anmerkung: Und so beteiligt sich mit Nachtwey ein weiteres Mal ein vorgeblich Linker an der Dämonisierung regierungskritischer Proteste, die nicht in die Schemata vorgeblichen linken Denkens passen. Leider wirkt in großen Teil der Bevölkerung diese Dämonisierung der querdenkenden und protestierenden Menschen, ganz nach dem Prinzip, das Aldous Huxley in „Schöne neue Welt“ so beschrieb: „Zweiundsechzigtausendvierhundert Wiederholungen ergeben eine Wahrheit.“ Ein Beispiel, wie das funktioniert, ist in diesem Blog selbsternannter Skeptiker zu finden: https://blog.gwup.net/2021/01/24/neue-studie-die-querdenker-wer-nimmt-an-corona-protesten-teil-und-warum/

• BKA-Analyse: Linke Gegner das Gefährlichste an Querdenken-Demos

Mit der Androhung juristischer Folgen versucht das Bundeskriminalamt, die Verbreitung einer internen Analyse zu unterbinden. Sie zeigt auf, wo die wahren Gefahren bei Querdenker-Demos lauern.
… Geleaked wurde das Papier offenbar von einem BKA-Beamten, der die Brisanz des Schreibens erkannt hat. Der Bericht widerspricht dem von etablierter Politik und vielen Medien gezeichneten Bild einer rechtslastigen, gewalt-affinen Gruppierung, das seit Monaten in der Öffentlichkeit von der Querdenken-Bewegung präsentiert wird. Gewalttätig und gefährlich sind auf den Anti-Maßnahmen-Protesten allerdings, so der Kern der BKA-Analyse, vor allem die linken Gegendemonstranten. Und: Von einer Unterwanderung der Bewegung durch Rechtsextremisten kann laut BKA-Ermittlungen nicht die Rede sein. …
Quelle: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-gegner-das-gefaehrlichste-an-querdenken-demos-2542193201.html
siehe auch hier: https://www.corodok.de/bka-aktuelle-entwicklungen/

• Ex-Präsident des Bundesverfassungsgerichtes Papier mit Fundamentalkritik an Corona-Politik

Ich hätte mir als Staatsrechtler nie vorstellen können, dass derart intensive Freiheitsbeschränkungen von der zweiten Gewalt, der Exekutive, beschlossen werden. Und ich wundere mich, wie wenig in der politischen Auseinandersetzung der rechtsstaatliche Grundsatz gewürdigt wird, dass der Zweck – auch der gute des Gesundheitsschutzes – nicht jeden Grundrechtseingriff rechtfertigt. Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verlangt eine genaue Beurteilung der Eignung, Notwendigkeit und Angemessenheit im Hinblick auf den erreichbaren Nutzen jeder Maßnahme. Bei manchen Freiheitseinschränkungen – etwa einem pauschal festgelegten Bewegungsradius von 15 Kilometern – habe ich erhebliche Zweifel, ob sie notwendig und geeignet sind, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.
Quelle: https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-politik-aus-gruenden-der-solidaritaet-muessen-nicht-fuer-alle-dieselben-regeln-gelten-_arid,1744344.html
Anmerkung: Allerdings ist Papiers Kritik weniger fundamental als es die Zeitung ankündigt.

• Münchner Statistikwissenschaftler: Wie und wo hat der Teil-Lockdown gewirkt?

Eine Analyse zeigt: Der Teil-Lockdown Anfang November hatte keinerlei Effekt in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Verschärfung des Teil-Lockdowns Anfang Dezember hatte kaum positiven Effekt.
Quelle: https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_7.pdf
siehe auch: https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/newsletter/index.html

• Weitere Lockdown-Märchen

Lockdown-befürwortende Medien stehen vor dem Problem, dass die Lockdown-Politik international zwar enorme gesellschaftliche und ökonomische Schäden angerichtet hat und noch anrichten wird, aber nachweislich keinen medizinischen Nutzen brachte ... .
Ein vermeintliches “Vorbild” nach dem anderen verschwand von der Bühne, so dass heute nur noch das totalitäre China sowie ein paar Inselstaaten übrig bleiben. Dabei lag der Erfolg der Inseln primär nicht am Lockdown, sondern an den frühen Grenzkontrollen – zumal etwa Südkorea, Taiwan und Japan bis heute gar keinen Lockdown hatten. …
Quelle: https://swprs.org/2021/01/26/weitere-lockdown-marchen/

• Serbien in Zeiten der Corona-Pandemie – Kein Lockdown und freie Wahl des Impfstoffes

Unmittelbar nach der Nato-Aggression gegen Serbien 1999 haben wir in der oberbayerischen Kreisstadt Pfaffenhofen unsere Friedensgruppe „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ gegründet. Unser Ziel war es, humanitäre Hilfe zu leisten, Jugendaustausch zu organisieren und beispielgebend eine Freundschaft zwischen ihrer Stadt und der serbischen Stadt Valjevo aufzubauen. Im vergangenen Jahr gehörte Valjevo samt den eingegliederten Dörfern mit seinen rund 86.000 Einwohnern zu den Hotspots der Pandemie in Serbien. Bis einschließlich 21.1.2021, so der Chefredakteur der Lokalzeitung „Napred“, Slobodan Ciric, waren 151 Bürger mit oder infolge des Virus verstorben. Insgesamt gesehen aber liegen die Sterbefälle in Serbien (knapp 3.900) auf die Bevölkerung umgerechnet deutlich unter den Zahlen in Bayern. Welche Maßnahmen wurden getroffen und wie stellt sich die Situation heute in Valjevo und in Serbien dar? Von Bernd Duschner.
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=69185

• Seit elf Monaten keinen Job mehr – Produktionsleiter verklagt Bundesländer

Dany Rau ist Produktionsleiter aus Berlin. Er will all die Bundesländer auf Entschädigung verklagen, in denen er Aufträge gehabt hätte, die aber wegen Corona ausgefallen sind. Seine Einnahmen liegen seit gut einem Jahr bei null. ALG II bekommt er aber auch nicht.
Quelle: https://www.rbb24.de/kultur/thema/corona/beitraege/2021/01/veranstalter-berlin-corona-entschaedigungen-klagen-bundeslaender.html

• Gericht untersagt Verzicht auf Masken-Eigenbeteiligung

Risikopatienten müssen eigentlich 2 Euro zuzahlen, wenn sie sich Atemschutzmasken auf Kassenkosten aus der Apotheke holen. Auf diese Eigenbeteiligung verzichten derzeit jedoch einige Offizinen. Jetzt hat ein Gericht erstmals eine solche Rabattaktion untersagt.
Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/gericht-untersagt-verzicht-auf-masken-eigenbeteiligung-123209/

• Sterberate in Deutschland während erster Pandemiewelle geringer als erwartet

Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben die Gefährlichkeit des aktuellen Coronavirus untersucht. Sie analysierten die jährlichen Sterberaten in Deutschland seit 2016 und zeigten, dass während der ersten COVID-19-Welle weniger Menschen gestorben sind, als bisher vermutet wurde. Auch ohne eine Pandemie hätten Statistiker dieses Jahr aufgrund des demographischen Wandels eine höhere Sterberate erwartet als in den Jahren zuvor. Die Ergebnisse der Wissenschaftler*innen sind im Journal of Infection* publiziert.
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/126425/4729873
siehe auch: https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(20)30596-X/fulltext

• Nida-Rümelin: Deutsche akzeptieren Ortung mit der Corona-Warn-App

Ex-Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin hält ein Tracking per Smartphone für unvermeidlich, um im Kampf gegen Corona den nächsten Lockdown zu vermeiden.
Quelle: https://www.heise.de/news/Nida-Ruemelin-Deutsche-akzeptieren-Ortung-mit-der-Corona-Warn-App-5032561.html
Anmerkung: Und so plädiert einer, der als Kritiker der Regierungspolitik in Sachen Corona-Krise gilt, für mehr Überwachung. So funktioniert das, auch weil die Bevölkerung damit keine Probleme zu haben scheint. 

• Steckbriefe der drei Mutanten, die der Forschung aktuell Sorge bereiten

Seit Dezember rücken Virusvarianten stärker in den Fokus der Wissenschaft. Drei davon dürften besonders unangenehme Folgen haben. Ein Vergleich
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000123606308/steckbriefe-der-drei-mutanten-die-der-forschung-aktuell-sorge-bereiten
Anmerkung: Diesen neuen Beitrag zur Panikmache musste ich mit aufnehmen, weil mich seit geraumer Zeit die Frage bewegt, ob die gemeldeten Mutationen aus Großbritannien, Brasilien und Südafrika etwas damit zu tun haben könnten, dass in Brasilien (siehe https://www.tagesschau.de/ausland/brasilien-corona-impfstoff-101.html) und Südafrika (siehe https://www.saarbruecker-zeitung.de/pm/proteste-in-suedafrika-wegen-tests-von-corona-impfstoffen_aid-51976431) Covid-19-Impfstoffe getestet und in Großbritannien (siehe https://www.aerztezeitung.de/Politik/Erste-Patientin-in-Grossbritannien-geimpft-415377.html) recht schnell und als Erstes geimpft wurde. Oder ist das alles nur Zufall? Aber ich bin ja kein Wissenschaftler und habe deshalb nur Vermutungen.

Montag, 25. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 23

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Weimar: Amtsgericht hält Corona-Kontaktverbot für verfassungswidrig

Das Amtsgericht Weimar hält das allgemeine Kontaktverbot in der Thüringer Corona-Verordnung vom vergangenen Frühjahr für verfassungswidrig. Das hat das Gericht im Rahmen eines Bußgeldverfahrens entschieden. Hintergrund ist, dass Ende April vergangenen Jahres ein Mann zusammen mit sieben weiteren Personen im Hof eines Wohnhauses in Weimar Geburtstag gefeiert hatte. Nach der kurz zuvor beschlossenen Verordnung war der gemeinsame Aufenthalt nur mit höchstens einer haushaltsfremden Person erlaubt. …
Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/weimar/corona-kontaktverbot-verfassungswidrig-amtsgericht-100.html
Das Urteil ist im Volltext hier online zu finden: https://openjur.de/u/2316798.html

• Weimarer Richter klagte selbst gegen Corona-Auflagen

Das Urteil eines Amtsrichters aus Weimar sorgte für Aufregung: Der Jurist erklärte das Kontaktverbot vom letzten Sommer für nichtig. Nun werden einschlägige Privatklagen des Richters gegen die Corona-Verordnung bekannt.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article224982063/Kontaktverbot-aufgehoben-Weimarer-Richter-klagte-selbst-gegen-Corona-Auflagen.html

• Staatsanwaltschaft will Urteil zu Corona-Kontaktbeschränkungen überprüfen lassen

Die Staatsanwaltschaft Erfurt geht gegen das vom Amtsgericht Weimar erlassene Urteil zur Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie vor. Die Staatsanwaltschaft habe beim Amtsgericht einen Antrag auf Zulassung einer Rechtsbeschwerde eingelegt, sagte der Sprecher der Behörde, Hannes Grünseisen. …
Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/weimar/corona-urteil-kontaktbeschraenkung-weimar-100.html

• Bundesanstalt hat Warnung vor privatem Gebrauch von FFP2-Masken von Webseite gelöscht

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) hat nach der von Bund und Landesregierungen vereinbarten FFP2-Maskenpflicht (die inzwischen in eine Pflicht zum Tragen medizinischer Masken, also alternativ von OP-Masken, geändert wurde) auf ihrer Webseite den Hinweis auf Einschätzungen zu Schutz- und Nebenwirkungen unter anderem von FFP2-Masken geändert. Das ist hier zu finden:
https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/pdf/Schutzmasken.pdf
Die entsprechende Tabelle mit den Einschätzungen ist geändert worden. Die in der Fassung vom 30.9.2020 noch zu findende Spalte "Private Nutzung" ist in der neuen Fassung vom 22.1.2021 gelöscht. In der voprherigen Fassung (hier noch zu finden: https://web.archive.org/web/20210113163030/https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/pdf/Schutzmasken.pdf?__blob=publicationFile&v=17) war zu lesen, dass die FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen werden. Diese Aussage war vom Robert-Koch-Institut (RKI) zitiert worden, ist aber in der neuen Fassung der Hinweise zu Infektionsschutzmaßnahmen vom 22.1.2021 ebenfalls gelöscht worden
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Infektionsschutz.html

• Wissenschaftler widerlegen Mehrwert von FFP2-Masken

"Ist die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln und Läden sinnvoll?" Diese Frage stellte ein Zuschauer der "Covid-19 Lectures" des Münchener Universitätsklinikums im Anschluss an einen Vortrag der Virologin Ulrike Protzer. Deren Antwort war kurz und hatte es in sich.
"Das müssen Sie Herrn Söder fragen", antwortete Protzer kurz und knapp. Frage und Antwort waren nicht ohne politische Brisanz. Gestellt wurde die Frage von der Gynäkologin Marion Kiechle, die 2018 für kurze sieben Monate Wissenschaftsministerin im Kabinett des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) war. …
Quelle: https://www.nordbayern.de/region/wissenschaftler-widerlegen-mehrwert-von-ffp2-masken-1.10783238
Anmerkung: Das ist interessant, auch wenn die grundlegende Sinnhaftigkeit der Maskenpflicht weiter in Frage steht.

• Corona-Ausbruch in Pflegeheim: Sieben geimpfte Bewohner tot

In einem Pflegeheim im Landkreis Miesbach sind sieben geimpfte und ein nicht geimpfter Bewohner an Corona gestorben. Das Landratsamt möchte aufkeimenden Verschwörungstheorien mit Transparenz begegnen. …
Die Behörde erklärt die Erkrankungen trotz der Impfung damit, dass die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome, zwischen zwei Tagen und zwei Wochen liege.
„Aufgrund des engen zeitlichen Abstands zwischen Impfung und Ausbruch ist davon auszugehen, dass sich die Geimpften bereits zum Zeitpunkt der Impfung angesteckt hatten“, hieß es. Außerdem hätte es den vollen Impfschutz erst nach der zweiten geplanten Impfung gegeben. „Für die Geimpften kam die Impfung also zu spät.“ …
Quelle: https://www.rosenheim24.de/bayern/landkreis-miesbach-sieben-heimbewohner-sterben-trotz-impfung-an-corona-90174352.html
Anmerkung: Aha …

● RKI räumt ein: Geringe Evidenz für eine Wirksamkeit der Impfung bei alten Menschen

Es steht im Kleingedruckten einer 74-seitigen Fachpublikation, die vom Robert Koch-Institut (RKI) am 8. Januar veröffentlicht wurde: Die Wirksamkeit des Biontech-Impfstoffs ist in der Altersgruppe über 75 Jahre „nicht mehr statistisch signifikant“ schätzbar. Aussagen über die Wirksamkeit seien daher „mit hoher Unsicherheit behaftet“, die Evidenzqualität für eine Wirksamkeit bei alten Menschen „gering“. Man darf fragen: Warum empfiehlt das RKI dann die Impfung?
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/geringe-evidenz-impfung

● Zweifel an Wirksamkeit des Impfstoffs: Ministerium weicht aus, Medien schweigen

Multipolar berichtete am Dienstag über ein Papier des Robert Koch-Institutes (RKI), wonach die Qualität des Nachweises für eine Wirksamkeit der Impfstoffe von Biontech und Moderna, eine schwere Covid-19-Erkrankung zu verhindern, „sehr gering“ sei. Bei einer telefonischen Nachfrage dazu legte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums mitten im Gespräch auf. Ein anderer Sprecher antwortete kurz darauf schriftlich, allerdings ausweichend.
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/zweifel-an-wirksamkeit

● «Pfizer-Impfung ist viel weniger wirksam» – keine Transparenz

Der Impfstoff Comirnaty sei statt 95 bloss 29 Prozent wirksam, erklärt Peter Doshi, Spezialist für Medikamentensicherheit.
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/die-pfizer-impfung-ist-viel-weniger-wirksam-keine-transparenz/
siehe auch:
Peter Doshi im NEJM: Pfizer and Moderna’s “95% effective” vaccines—we need more details and the raw data.
Peter Doshi im NEJM: Deutsche Übersetzung des Beitrags im NEJM

● Dürfen Geimpfte "Privilegien" erwarten?

Normalisiert sich das Leben direkt nach einer Corona-Impfung? Die Antwort auf diese Frage hängt maßgeblich von der genauen Wirkung der Impfstoffe ab. Dass Ungeimpfte mit Einschränkungen leben müssen, zeichnet sich aber schon ab.
Quelle: https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/politik/thema/corona/beitraege/2021/01/impfung-privilegien-grundrechte-einschraenkungen-debatte-corona-sonderrechte.html
Anmerkung: Schon Menschen mit Maskenbefreiungsbescheinigungen müssen Einschränkungen hinnehmen, dürfen nicht überall einkaufen, werden in der Postbank nicht bedient … Wozu gibt es ein Antidiskriminierungsgesetz? QWozu gibt es das Grundgesetz, nach dem alle Menschen gleich sind?

● Forscher: Labor als Coronavirus-Ursprung nicht auszuschließen

Eine internationale Forschergruppe, darunter die Innsbrucker Mikrobiologin Rossana Segreto, kritisiert, dass die Möglichkeit einer Labormanipulation als Ursprung der Coronapandemie zu früh ausgeschlossen und kaum untersucht wurde. Im Fachjournal "BioEssays" liefern sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse für den Ursprung des Virus aus einem Labor. Im APA-Interview befürchtete Segreto, dass es ohne schärfere Sicherheitsvorschriften künftig zu weiteren Pandemien kommen könnte. …
Quelle: https://science.apa.at/power-search/7694447660294310648

● Norbert Häring: Die wirtschaftlichen Lockdown-Folgen sind viel gravierender als die offizielle Statistik glauben macht

Um 5% soll die Wirtschaftsleistung Deutschlands 2020 zurückgegangen sein. Ausgerechnet die stabile staatliche Dienstleistungs-Produktion soll einen größeren Rückgang verhindert haben. Wen das wundert, angesichts geschlossener Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen und Theater, wundert sich zu Recht. Hier sind Statistiktricks am Werk. …
Quelle: https://norberthaering.de/news/bip-lockdown/

● Joachim Guilliard: Fortwährender Lockdown und die Evidenz Merkelscher "Wissenschaft"

Die Akademie Leopoldina lag im Dezember mit ihrer Einschätzung falsch und sollte ihre Lockdown-Empfehlungen selbstkritisch zurücknehmen
Der im Dezember verhängte Lockdown droht bis in den Frühling hinein immer weiter verlängert zu werden. In ihren Plädoyers für einen verschärften Lockdown bat Bundeskanzlerin Angela Merkel Anfang Dezember flehentlich, doch auf "die Wissenschaft" zu hören. Für sie bestand diese aus der "Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina", mit deren 7. Ad-hoc-Stellungnahme die Entscheidung maßgeblich begründet wurde. Sie war von den sechs Wissenschaftlern, die als einzige zu den Beratungen der Kanzlerin und der Länderchefs hinzugezogen worden waren, mitverfasst worden. …
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Fortwaehrender-Lockdown-und-die-Evidenz-Merkelscher-Wissenschaft-5031448.html

● WHO beendet „Epidemische Lage von Nationaler Tragweite“

Manchmal überschlagen sich die Ereignisse. So auch vor zwei Tagen am 20. Januar 2021. An diesem Tag wurde nicht nur ein neuer US-Präsident vereidigt. An diesem Tag verkündete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) darüber hinaus auch Erstaunliches: Der weltweit seit rund einem Jahr exzessiv – „Testen! Testen! Testen!“ – verwendete PCR-Test zum Nachweis einer Infektion mit dem „neuartigen SARS CoV-2“ ist danach überhaupt nicht unbesehen geeignet, eine Infektion zu erkennen: …
Quelle: https://www.achgut.com/artikel/who_beendet_epidemische_lage_von_nationaler_tragweite 

● B. Reitschuster: „Hysterisches Geschnatter“ mit Merkel

Kritischer Journalismus als "Überschreitung von Grenzen"
Es ist surreal. Da tut man als Journalist das, was man als die Pflicht jedes Journalisten sieht: Die Regierung kritisch befragen. Höflich, aber eben doch auf den Punkt. Und was passiert? Der eigene Name landet plötzlich bei Twitter auf Platz eins in den so genannten „Trends“, ist also das am meisten diskutierte Thema. Es gab viel Lob, das mir Freude, Ansporn und Verpflichtung zugleich ist. Aber ich wurde auch von Kollegen heftig beschimpft.
Quelle: https://reitschuster.de/post/hysterisches-geschnatter-mit-merkel/

● Niederlande: «Wir bewegen uns auf einen Bürgerkrieg zu»

Bei Protesten gegen verschärfte Corona-Massnahmen – unter anderen eine nächtliche Ausgangssperre – sind in mehreren niederländischen Städten am Sonntag Krawalle ausgebrochen.
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/wir-bewegen-uns-auf-einen-buergerkrieg-zu-969633728179

● Folgen der Digitalisierung: Wir alle können ausgeschaltet werden

Die meisten Leute sind sich gar nicht bewusst, wie einfach sie «von oben» stillgelegt werden können – der digitalen Welt sei Dank!
Quelle: https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/buergerrechte/wir-alle-koennen-ausgeschaltet-werden/

Mittwoch, 20. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 22

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Norwegen: 23 Todesfälle nach Covid-19-Impfung bis 14. Januar 2021

Covid-19-Impfung wird mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei gebrechlichen älteren Menschen in Verbindung gebracht
Bis zum 14. Januar wurden dem norwegischen ADR-Gesundheitsregister 23 Berichte über vermutete Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19-Impfstoffen vorgelegt.
In Norwegen werden jetzt ältere Menschen und Menschen in Pflegeheimen mit schweren Vorerkrankungen geimpft, daher ist zu erwarten, dass Todesfälle in der Nähe des Zeitpunkts der Impfung auftreten können.
Alle Berichte über vermutete unerwünschte Wirkungen mit tödlichem Ausgang nach der Impfung werden sorgfältig bewertet.
"Die Berichte deuten darauf hin, dass häufige Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen, wie Fieber und Übelkeit, bei einigen gebrechlichen Patienten zu einem tödlichen Ausgang beigetragen haben könnten", sagt Sigurd Hortemo, Chefarzt der norwegischen Arzneimittelbehörde.
In den großen Studien zu Comirnaty (BioNTec/Pfizer) waren keine Patienten mit instabilen oder akuten Erkrankungen eingeschlossen - und nur wenige Teilnehmer über 85 Jahre alt. In Norwegen werden jetzt ältere Menschen und Menschen in Pflegeheimen mit schweren Grunderkrankungen geimpft, daher ist zu erwarten, dass Todesfälle in der Nähe des Impfzeitpunkts auftreten können. In Norwegen sterben jede Woche durchschnittlich 400 Menschen in Pflegeheimen und Langzeitpflegeeinrichtungen. …
Quelle: https://legemiddelverket.no/nyheter/covid-19-vaccination-associated-with-deaths-in-elderly-people-who-are-frail (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

• Zahl der Toten „im Zusammenhang mit der Corona-Impfung“ in Norwegen auf 29 gestiegen

Norwegen äußerte zunehmende Besorgnis über die Sicherheit des Impfstoffs von Pfizer Inc. bei älteren Menschen mit schwerwiegenden Grunderkrankungen, nachdem eine Schätzung der Zahl derer, die nach der Impfung starben, auf 29 erhöht wurde.
Die neueste Zahl fügt sechs zu der Zahl der bekannten Todesfälle in Norwegen hinzu und senkt die Altersgruppe, von der man annimmt, dass sie betroffen ist, von 80 auf 75. …
Quelle: https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-16/norway-vaccine-fatalities-among-people-75-and-older-rise-to-29 (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

• BRD: Institut prüft zehn Todesfälle nach Impfung

In Deutschland versterben mehrere Menschen kurz nachdem sie gegen das Coronavirus geimpft wurden. Das Paul-Ehrlich-Institut untersucht nun die jeweilige Todesursache. Experten erwarten jedoch, dass andere Faktoren als die Impfung eine Rolle gespielt haben.
Das Paul-Ehrlich-Institut prüft bislang zehn Todesfälle kurz nach einer Corona-Impfung - ein Zusammenhang gilt den Experten zufolge aber als eher unwahrscheinlich. In diesen Fällen waren schwer kranke Menschen innerhalb von vier Tagen nach der Immunisierung gestorben, berichtete das für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel zuständige Bundesinstitut im hessischen Langen. …
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Institut-prueft-zehn-Todesfaelle-nach-Impfung-article22292066.html
Anmerkung: Während jene, die aufgrund ihrer Vorerkrankungen sterben, schon bei Verdacht auf Covid-19 oder einem positiven Test auf Sars-Cov-2 als verstorben „im Zusammenhang mit Covid-19“ gemeldet und gezählt werden, beeilen sich die regierungsfinanzierten Forscher bei jenen, die offensichtlich im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen sterben, zu melden, diese seien ja wegen ihrer Vorerkrankungen und ihres Alters und nicht in Folge der Impfung verstorben. Es habe sich „um schwer kranke Patienten mit vielen Grunderkrankungen gehandelt“ berichtete getreu die Nachrichtenagentur DPA zu den deutschen Fällen.

• Sars-Cov-2-Ausbruch bei geimpften Altersheimbewohnern

Fälle von Infektionen in zwei deutschen Altersheimen, die wenige Tage nach der ersten Impfung gegen Covid-19 bei Bewohnern auftraten, werfen Fragen auf. Und sie machen deutlich, dass man nach der ersten Injektion weiter vorsichtig sein muss.
Quelle: https://www.nzz.ch/panorama/sars-cov-2-ausbruch-bei-geimpften-altersheimbewohnern-ld.1595459

• Frage in einem Lokalmedium: Wie viele Leben kostet der Corona-Lockdown?

Seit Ausbruch von Corona ist am Kreiskrankenhaus Freudenstadt die Zahl der Krebspatienten um mehr als ein Viertel gesunken. Im Landratsamt löst das keine Freude aus, im Gegenteil. Es schrillen die Alarmglocken. Richten Knallhart-Einschränkungen, über die Bund und Länder jetzt neu entscheiden, vielleicht mehr Schaden als sie nutzen?
Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.landratsamt-freudenstadt-alarmiert-wie-viele-leben-kostet-der-corona-lockdown.d7119f26-b30a-4ba3-9fb6-14813535a9d6.html

• Corona-Lockdown kostet uns 3,8 Mio. Lebensjahre

Der Lockdown im Frühjahr hat offenbar mehr gesundheitlichen Schaden angerichtet als verhindert!
Zu diesem Ergebnis kommt der angesehene Wirtschaftsprofessor Bernd Raffelhüschen. Der Gesundheitsexperte (Uni Freiburg) hat erstmals geschätzt, welche Folgen der Stillstand für die Lebenserwartung der Deutschen hat.
Quelle: https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/experte-rechnet-vor-corona-lockdown-kostet-uns-3-7-mio-lebensjahre-73565552,view=conversionToLogin.bild.html

• Covid-19 in Alten- und Pflegeheimen: Daten generieren statt modellieren!

Medienberichten zufolge könnten bis zu zwei Drittel der COVID-19 assoziierten Todesfälle in Deutschland auf Alten- und Pflegeheime entfallen. Eine systematische Datenerhebung fehlt jedoch. Das EbM-Netzwerk fordert eine Task-Force mit leitender Rolle der Pflegewissenschaft für ein koordiniertes und wissenschaftsbasiertes Handeln im Setting Pflegeheim. Die Todesraten während der Pandemie sind wesentlich durch die Sterblichkeit von hochaltrigen und pflegebedürftigen Mitbürger*innen bestimmt (1,2). Insbesondere Pflegeheimbewohner*innen sind betroffen. Laut Medienbeiträgen könnten in Deutschland bis zu zwei Drittel der COVID-19 assoziierten Todesfälle auf Alten- und Pflegeheime entfallen (3). Eine systematische wissenschaftliche Datenerhebung gibt es jedoch nicht. Auch die näheren Umstände und Ursachen der Todesfälle von Pflegeheimbewohner*innen bleiben weitgehend ungeklärt. Eine gezielte Dokumentation und Berichterstattung aus der Altenpflege fehlen. Weder der Grad der Umsetzung der präventiven Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie noch die erwünschten oder unerwünschten Auswirkungen auf das Krankheitsgeschehen und Überleben der Heimbewohner*innen können zuverlässig beurteilt werden. …
Quelle: https://www.ebm-netzwerk.de/de/veroeffentlichungen/pdf/pm-cov19-pflegeheime-20201210.pdf
Anmerkung: Und dennoch präsentieren Regierungspolitik und deren Medienlakaien immer wieder Modellrechnungen, auf denen sie angeblich ihre Entscheidungen stützen.

• Dr. Elis Huber: Die Bedeutung der Corona Pandemie für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft

… Die Corona Pandemie verursachte im Jahr 2020 weniger als 5% der Todesfälle insgesamt und sogar weniger als 20% des gesamten Sterbens durch Infektionskrankheiten. Corona beschäftigt und beängstigt gegenwärtig aber so sehr, dass die anderen Todesgefahren wie verdrängt und bedeutungslos erscheinen. Weniger das Virus und sehr viel mehr die gesellschaftlichen Reaktionen auf diesen einzelnen Krankheitserreger müssen uns im kommenden Jahr beschäftigen. …
Diese Tatsache ist den Menschen kaum bewusst: Mit der Corona Pandemie geht nur ein kleiner Teil des alltäglichen Sterbens einher. In Deutschland sind weniger als vier Prozent der Sterbefälle in 2020 und höchstwahrscheinlich auch in 2021 mit dem Corona Virus verknüpft.
Wir haben weltweit gelernt, mit unterschiedlichsten Infektionskrankheiten und anderen tödlichen Ereignissen, mit unserer Sterblichkeit und den vielfältigen Lebensrisiken zu leben und wir werden auch lernen, mit dem Corona Virus zu leben. Dieser Lernprozess steht als politische wie gesellschaftliche Herausforderung an und solange der Anteil des Sterbens durch die Covid-19 Krankheiten unter einem Zehntel des normalen Sterbens liegt, ist die damit verbundene Angst und Panik relativ zu den 90 Prozent anderer Todesursachen zu sehen. Corona ist eine von vielen Bedrohungen des Lebens. Die Risikokommunikation zur Corona Pandemie sollte das immer wieder transparent machen, damit Angst, Panik und die Emotionen eines individuellen wie sozialen Kontrollverlustes minimiert werden. Nicht nur das Corona Virus allein, auch die Reaktion auf diese Pandemie produziert Krankheiten und gravierende Leiden und für die wissenschaftliche Erkenntnis ist wichtig, warum unterschiedliche Länder so ungleich betroffen sind. Ein harter Lockdown korreliert nicht mit den auftretenden Mortalitätsraten, so dass offenbar anderen soziokulturellen Determinanten große Bedeutung zukommen. Ein bedeutsamer Faktor ist der Verlust an sozialem Vertrauen in den einzelnen Gesellschaften. Komplexe soziale System brauchen zum guten Leben ein hohes Maß an Vertrauen und das wird gegenwärtig nicht gefördert. …
Quelle: https://www.praeventologe.de/corona-huber
Dr. Ellis Huber ist Mediziner und Gesundheitspolitiker. Er war von 1987 bis 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin. Siehe: https://www.praeventologe.de/ber-uns/60-service/-38/99-dr-ellis-e-huber

• Prof. Gunnar Jeschke: Zurück auf Los!

Covid-19: Die demokratische Verfassung erfordert, dass eine Epidemie nicht für politische Zwecke missbraucht wird.
Quelle: https://www.freitag.de/autoren/gunnar-jeschke/zurueck-auf-los

• Studie von Ioannidis und Kollegen sieht keine Wirkung von Lockdowns

Massiv restriktive staatliche Maßnahmen zeigen nach Abzug der Effekte weniger restriktiven Maßnahmen und anderer Einflüsse auf die Ausbreitung von Covid-19 keinen darüber hinausgehenden Effekt.
Quelle: https://jg-nachgetragen.blog/2021/01/18/studie-von-ioannidis-und-kollegen-sieht-keine-wirkung-von-lockdowns/ 

• Corona-Sterblichkeit: Unterschiede zwischen Ländern zum guten Teil Zufall

Erfolg oder Misserfolg der Anti-Corona-Politik von Ländern wird meist an der Zahl der Menschen gemessen, die im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus, bzw. der von ihm ausgelösten Krankheit, Covid-19, gestorben sind. So wird die überdurchschnittlich hohe Zahl von Corona-Toten pro Kopf in Schweden von Lockdown-Befürwortern als hauptsächlichen Beleg für das angebliche Scheitern des liberaleren schwedischen Vorgehens ins Feld geführt, das auf strenge staatliche Restriktionen weitgehend verzichtete. Aber auch Vergleiche zwischen europäischen, asiatischen, afrikanischen oder südamerikanischen Ländern werden bemüht, um beispielweise ein zu lasches Vorgehen hierzulande zu bemängeln.
Solche Vergleiche werden jedoch i.d.R. recht oberflächlich angestellt. Meist ignorieren sie die großen Unterschiede in den Ausgangsbedingungen der betrachteten Länder und auch die großen Abweichungen der Fallzahlen zwischen Länder oder Regionen innerhalb eines Landes gibt, in denen weitgehend dieselben Maßnahmen angewandt wurden. Da die Zahlen verschiedener Länder sehr stark von lokalen Faktoren abhängen lassen sie sich generell schwer vergleichen. …
Quelle: https://jg-nachgetragen.blog/2021/01/08/corona-sterblichkeit-unterschiede-zwischen-laendern-ueberwiegend-zufall/

Montag, 18. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 21

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Virologe Hendrik Streeck : „Wir tappen im Dunkeln“

Der Virologe Hendrik Streeck hält weder den Inzidenzwert noch die tägliche Zahl der Neuinfektionen für sinnvolle Richtwerte bei der aktuellen Corona-Strategie. Im Interview erklärt er außerdem, warum die zweite Impfdosis nicht herausgezögert werden sollte und warum es angesichts der Mutation aus Großbritannien keinen Grund gebe, in Panik zu geraten.
Streeck: … Wie schon erwähnt ist die Aussagekraft der gemeldeten Neuinfektionen gering, der Wert wird nicht zuverlässig ermittelt. Am 3. November ist die Teststrategie angepasst worden – seitdem werden nur noch symptomatische Fälle getestet, die auch Kontakt zu Infizierten hatten. Dieser Wert ist nicht vergleichbar mit dem im Sommer, wo wir die Dunkelziffer durch massives Testen viel besser ausgeleuchtet haben. Außerdem verzerren die Antigentests, die nicht erfasst werden, das Bild. Die aktuellen Zahlen der Neuinfektionen vermitteln daher ein falsches Bild und sollten aus meiner Sicht daher nicht dem Zweck politischer Entscheidungen dienen. …
Quelle: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/corona-in-nrw-virologe-streeck-ueber-impfung-und-mutation_aid-55658505

• BKK-Chef Knieps: „Im Kanzleramt herrscht in Sachen Corona Bunkermentalität“

Der Chef des Betriebskrankenkassen-Verbandes, der viele Jahre mit Kanzlerin Merkel in der Regierung zusammengearbeitet hat, kritisiert die Corona-Politik von Bund und Ländern scharf.
Franz Knieps spricht von gravierenden politischen Fehlentscheidungen, von falschen Zahlen und Zielen.
Er fordert unter anderem, die Schulen umgehend wieder zu öffnen.
Quelle: https://www.rnd.de/politik/bkk-chef-knieps-kritisiert-corona-politik-im-kanzleramt-herrscht-bunkermentalitat-7DRGYYDUJFEIPFUKNT2JN34HOE.html

• Boris Palmer kritisiert "kopflose Lockdown-Debatte"

Eine "kopflose Debatte über härtere Maßnahmen" kritisiert Boris Palmer, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen. "Viele Todesfälle werden auch durch den Lockdown nicht verhindert", sagt der Grünen-Politiker bei "19 - die DUB Chefvisite". Palmer findet es "verräterisch, dass nur über schärfere und nicht über wirksamere Maßnahmen" gesprochen werde. Es gebe zum Beispiel "keine Belege" für eine erhöhte Infektionsrate in Deutschland durch die zuerst in England aufgetretene Coronavirus-Mutation. Trotzdem gehe es bereits jetzt um eine Verlängerung des Lockdowns bis März - "nur aufgrund einer Vermutung". …
Quelle: https://www.presseportal.de/pm/102491/4813275 

• Franziska Augstein: „Fortgeworfen vom Staat“

Grundrechte außer Kraft, Alte isoliert, Kinder ohne Bildung: Wie Covid-19 die Werte beschädigt, die das deutsche Gemeinwesen ausmachen.
… Was für die Öffentlich-Rechtlichen gilt, trifft auch auf viele andere Medien zu: Angstmache war und ist Programm. Jene Fachmediziner, die nach Auffassung von Journalisten Covid-19 nicht ernst genug nahmen, bekamen gelegentlich ein wenig Raum, ihre Ansichten darzulegen. Aber prominent wurden jene vorgestellt, die über Covid-19 reden, als befänden wir uns im 14. Jahrhundert und es handele sich um die Pest. So musste beim Publikum der Eindruck entstehen, jedes Opfer sei zu bringen, um dieser tödlichen Krankheit zu entgehen. …
Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fortgeworfen-vom-staat-a-1f15a237-154f-4118-a015-e75df6ec633a 

• Panikorchester in der Endlosschlaufe

Es gab selten ein derart dominantes Medienthema wie die Corona-Krise. Die Medien haben mit ihrer Berichterstattung politischen Aktivismus und überzogene Maßnahmen begünstigt.
Das Coronavirus, seine Mutationen, das Drama um die Impfstoffbeschaffung und -verteilung sowie die verlängerten und verschärften Lockdowns halten uns weiter in Atem. Es gibt nur einen blinden Fleck: welche Rolle der Journalismus, zuvörderst die Leitmedien und das öffentlich-rechtliche Fernsehen, im ersten Pandemiejahr gespielt hat. Das wurde zu wenig ausgeleuchtet. Stattdessen wurden wir fast täglich mit Informationen dazu überschüttet, wie sich in den sozialen Netzwerken Desinformation und Verschwörungstheorien ausbreiten.
Zwar hat die Art und Weise, wie Leitmedien über die Corona-Krise berichten, nicht die Pandemie ausgelöst. Sie hat aber ganz gewiss die Erwartung mit erzeugt, eine Pandemie sei durch politische Massnahmen «kontrollierbar», und sie hat damit die angeblich «alternativlosen» politischen Reaktionen auf Covid-19 in den westlichen Demokratien mitgeprägt. …
Wir haben es fraglos mit einem Berichterstattungs-Overkill zu tun. Quantität ist in eine neue Qualität umgeschlagen. Zwar funktioniert so Aufmerksamkeitsökonomie. Aber das Problem dabei ist eben, dass Medienprofis uns über den Weltlauf informieren sollten – und offenbar nicht sehen wollen, was sie mit ihrem Tunnelblick anrichten.
Denn Politik agiert nicht im luftleeren Raum. So wie die Medien liefern, was ihre Nutzer wollen, kümmern sich Politiker um ihre Wähler. Diese wiederum laufen, vom Virus und von den Medien eingeschüchtert, eher dem strammen Markus Söder hinterher als dem vergleichsweise zaudernden Politikertyp eines Armin Laschet. …
Quelle: https://de.ejo-online.eu/qualitaet-ethik/panikorchester-in-der-endlosschlaufe

Doch all die kritischen Stimmen, sach- und fachkundig, und deren Argumente interessieren die Regierenden und ihre Helfershelfer nicht:

• Vize-Kanzler Scholz rechnet mit Lockdown bis Mitte Februar

Längerer Lockdown, nächtliche Ausgangssperre, FFP2-Maskenpflicht: All das will Vize-Kanzler Scholz im rbb-Interview nicht ausschließen. Am Dienstag beraten genau darüber Bund und Länder. Auch das Thema Home-Office wird dabei eine große Rolle spielen.
Quelle: https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/politik/thema/corona/beitraege/2021/01/corona-regeln-shutdown-verschaerfung-verlaengerung-ffp2-maskenpflicht.html
Die Begleitmusik kommt unter anderem vom Bundesgesundheitsminister:

• Spahn warnt vor Gefahr von mutierten Viren

Dass sich ein Virus mit der Zeit verändert, sei normal. Doch dass es dabei so viel ansteckender werde, beunruhigt den Bundesgesundheitsminister. Jetzt will er die Labore dazu verpflichten, mehr Proben genetisch zu untersuchen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/jens-spahn-warnt-vor-gefahr-von-corona-mutationen-17151850.html
Auch die machtorientierten Medien bieten Begleitmusik und verbreiten faktischen Unsinn entgegen aller Expertenwarnungen:

• Sicherer unterwegs mit FFP2-Masken

In der Corona-Krise schlägt jetzt die Stunde der FFP2-Maske, die nicht nur die Mitmenschen, sondern auch den Träger selbst vor Viren schützt. Apotheker-Preise muss dafür niemand zahlen, und mehrmals verwenden kann man sie auch.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/corona-krise-sicherer-unterwegs-mit-ffp2-masken-17151035.html

• Österreich als Vorbild?

"Düsterer Ausblick": Was der bis 7. Februar verlängerte Lockdown bedeutet
Kanzler Kurz rechnet mit "zwei bis drei harten Monaten". Ab 25. Jänner gilt: Zwei Meter Abstand und FFP2-Masken-Pflicht in Handel und Öffis. Schulschichtbetrieb ab 8. bzw. 15. Februar
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000123363091/duesterer-ausblick-was-der-verlaengerte-lockdown-bis-7-februar-bedeutet?ref=article

• Initiative „#ZeroCovid“ fordert auch Shutdown der Wirtschaft

Der aktuelle Lockdown geht Unterstützern der Initiative #ZeroCovid nicht weit genug.
Wissenschaftler, Aktivisten und Gesundheitspersonal fordern, Kontakte auch am Arbeitsplatz einzuschränken.
Für Einkommensschwache plant die Initiative ein soziales Rettungspaket.
Quelle: https://www.rnd.de/gesundheit/zerocovid-initiative-fordert-radikalen-shutdown-auch-fur-die-wirtschaft-EH4IOYUHQD3NWFXKXXON65R7S4.html

• Datenboulevardjournalismus der taz zu Corona

Nach fast einem Jahr Corona-Datenberichterstattung ist weiterhin zu beobachten, dass in zahlreichen Redaktionen viel Halbinformiertheit über Infektionszahlen und Co. verbreitet ist und folglich auch von ihnen verbreitet wird. Zur Klarheit und Beruhigung im Diskurs über die Lage trägt das nicht bei; vielmehr schürt es Aufgeregtheit und Verwirrung.
Jüngst lieferte die “taz” ein anschauliches Beispiel dafür. …
Quelle: https://www.datenjournalist.de/datenboulevardjournalismus-der-taz-zu-corona/


Doch selbst alternative und grundsätzlich kritische Medien folgen oft den offiziellen Sichtweisen auf die Corona-Krise und die Pandemie und diffamieren andere Sichtweisen und Erklärungen dafür. Ein Beispiel lieferte das Schweizer Online-Magazin „Infosperber“ am 17. Januar 2021 mit diesem Beitrag:

• „Schweizer Chefärztin verbreitet Hirngespinste zu Corona“

Darin heißt es unter anderem:
„Für eine Chefärztin einer Schweizer Privatklinik ist die Corona-Pandemie nur ein Ablenkungsmanöver für eine Verschwörung.
… Petra Wiechel stellt die Corona-Pandemie als Weltverschwörung dar. Sie schreibt: «2020 sollten wir als Menschen einer viralen Bedrohung gegenüberstehen, die so nie existiert hat! Sie ist eine politisch inszenierte Pandemie, dessen (sic) Werkzeug heute Covid 19 ist und morgen Covid 21.» Damit nicht genug: «Heute wissen wir um die Ursachen dieser weltweiten Pandemie, doch niemand erklärt sie uns aufrichtig und offen. Norwegen, als einziges nicht verschuldetes Land, schaut entspannt auf die Welt. Alle anderen Staaten sind hoch finanziell (sic) verschuldet und damit erpressbar geworden. Corona ist das grosse geplante Ablenkungsmanöver im Rahmen eines weltweiten wirtschaftlichen Umbruchs.»
Weiter sieht Wiechel einen Zusammenhang zwischen Covid-Erkrankungen und 5G-Mobilfunkstrahlung und bedient damit gleich die nächste Verschwörungs-Fantasterei. …“
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/schweizer-chefaerztin-verbreitet-hirngespinste-zu-corona/
Nein, keinerlei Diskussion oder faktenbasierte Widerlegung ihrer Thesen, sondern Diffamierung folgt dem, auch auf Grund der Sicht der Ärztin auf Krankheiten, die nicht unbedingt der Schul- und Pharma-Medizin folgen. Eine Reihe von Kommentaren unter dem Beitrag sehen das ähnlich. So geht es zu, nicht nur in der Schweiz …

Sind die Corona-Maßnahmen gegen Covid-19 wirkungslos, wenn die gemeldeten Zahlen mal unhinterfragt akzeptiert werden, aber gegen Influenza erfolgreich? Die Frage stellt sich angesichts solcher Meldungen:

• Aktuell kein einziger Influenza-Fall in Österreich

Grund für das Ausbleiben von Ansteckungen seien die Corona-Maßnahmen, sagen Experten. Im letzten Jahr starben 840 Menschen an der Grippe
Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000123371774/2021-noch-kein-einziger-influenza-fall-in-oesterreich?ref=article

Sonntag, 17. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 20

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Dr. Iris Schubert, Amtsärztin und Leiterin des Gesundheitsamtes Landkreis Stendal auf Pressekonferenz am 12.1.2021: Keine Übersterblichkeit trotz Covid-19

"Trotzdem müssen wir auch mal die Zahlen relativieren ... weil es wird ja immer gesagt, es sterben jetzt so viele an Covid-19."
"Wir sind ..., was den Durchschnitt angeht, noch nicht höher in Todesfällen, nur weil wir COVID-19 haben."
"Covid-19 hat dieses Jahr Influenza verdrängt. Wir haben sonst jedes Jahr Influenza-Tote, die haben wir dieses Jahr nicht. Dafür haben wir Covid-19-Tote. Aber wir haben nicht mehr Tote als sonst. Und die, die sterben, sind krank und auch alt."
"Wir denken, dass die Zahlen immer mehr runter gehen, weil die meisten sich schon angesteckt haben, ein paar Symptome hatte und jetzt immun sind."
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9p1YzGSb-k0 (ab Minute 08:40)
Anmerkung: Sie sagt und bestätigt das, was alle Experten und sonstige Menschen wachen Geistes, die sich mit der Entwicklung beschäftigen und nicht in Panik verfallen, schon gesagt haben.
Hier gibt es ähnliche Aussagen von Dr. Schubert von Ende Dezember 2020:

... Eine „Insel der Glückseligen“ sei der Landkreis seit November nicht mehr. Die Zahlen seien enorm angestiegen, was sowohl Infektionen als auch Todesfälle angeht. Dabei treffe es überwiegend alte Menschen – solche mit Vorerkrankungen. Nur acht der Verstorbenen seien unter 60 Jahre alt gewesen, berichtet Amtsärztin Dr. Iris Schubert. Diese hätten ihren Angaben nach auch eine „gewöhnliche Grippe“ nicht überlebt. Die Belastung, die mit der großen Zahl an Nachverfolgungen und notwendigen Quarantänebescheinigungen einhergeht, überlaste das Gesundheitsamt. ...
„Wir hätten den Impfstoff vor vier Wochen gebraucht“, sagte Schubert. Jetzt seien die Zahlen so hoch, dass die Verteilung schwierig werde. Denn: Man impfe niemals in einen Infektionsherd hinein. ..."
Quelle: https://www.az-online.de/altmark/stendal/keine-insel-glueckseligkeit-13949759.html

• Nicht nur in der Schweiz: „Schwer Gefährdete lässt man fahrlässig im Stich“

Mit täglich addierten Zahlen von an oder mit Corona Gestorbenen schüren Behörden Angst. Doch ernst nehmen sie die Todesfälle nicht.
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/corona-schwer-gefaehrdete-laesst-man-fahrlaessig-im-stich/

• Welche Masken nützen gegen das neue Virus?

Bayern erklärt FFP2-Masken für obligatorisch. In der Schweiz äussern Experten Zweifel, dass die Masken mit hoher Filterwirkung tatsächlich besser schützen.
… Noch deutlicher äussert sich der Genfer Epidemiologe Antoine Flahault zu einer allfälligen Pflicht für FFP2-Masken. «Ich persönlich finde das keine gute Idee.» In mehreren randomisierten Studien habe man nicht beweisen können, dass FFP2-Masken besser schützten als die gängigen OP-Masken. «Sogar im Gesundheitsbereich nicht, wo das Personal weiss, wie man diese Masken trägt.» Das habe wohl damit zu tun, vermutet Flahault, dass es schwieriger sei, die FFP2-Masken richtig zu positionieren und zu tragen. «Sie sind auch weniger bequem, und man muss sie alle drei bis vier Stunden auswechseln.» Wenn man FFP2-Masken nicht ganz nach Vorschrift trage und wechsle, dann leide die Qualität. …
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/neues-virus-welche-masken-nuetzen-noch-228610070801

• Robert-Koch-Institut: FFP2-Masken nicht für privaten Gebrauch zu empfehlen

… Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.
Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. Bedingt durch den zweckbestimmten, zielgerichteten Einsatz sind keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, ggf. auch langfristigen Auswirkungen der Anwendung von FFP2-Masken außerhalb des Gesundheitswesens z.B. bei vulnerablen Personengruppen oder Kindern verfügbar. Bei Gesundheitspersonal sind Nebenwirkungen wie z.B. Atembeschwerden oder Gesichtsdermatitis infolge des abschließenden Dichtsitzes beschrieben. Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. …
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Infektionsschutz.html
siehe auch:
Empfehlungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) und des ad-Hoc-AK "Covid-19" des Ausschuss für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS) zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2
Quelle: https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Coronavirus/pdf/Schutzmasken.pdf

• Virologe über FFP2-Maskenpflicht: "Das ist Populismus und Blödsinn"

Aktionismus, Chaos, schlechte Umsetzung: Die Entscheidung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), ab Montag FFP2-Masken im ÖPNV und beim Einkaufen zur Pflicht zu machen, hat ihm viel Kritik eingebracht.
… Auf AZ-Anfrage heißt es lediglich, das RKI kommentiere generell keine Maßnahmen anderer Behörden oder Länder. Es verweist allerdings auf eine im November herausgegebene Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) zur Infektionsprävention durch das Tragen von Masken, die sich im Wesentlichen mit den Empfehlungen des RKI deckt.
An dieser Stellungnahme mitgewirkt hat Virologe und DGHM-Mitglied Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene der Universität Rostock. Und der findet deutliche Worte: "Ich weiß nicht, was Herrn Söder da geritten hat", sagt der Professor der AZ. "Das hört sich für mich nach Aktionismus an."
Das Tragen von FFP2-Masken im privaten Bereich sei "Populismus und Blödsinn", so Podbielski weiter. "Das ist belastend, und ich sehe den Sicherheitsgewinn außerdem nicht, sondern haufenweise Risiken." …
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/virologe-ueber-ffp2-maskenpflicht-das-ist-populismus-und-bloedsinn-art-698513

• Schweizer Masken-Millionäre machten in Deutschland Kasse

Die Schweizer Firma Emix Trading verkaufte in der ersten Corona-Welle Schutzmasken zu horrenden Preisen. In Bayern hatte sie eine illustre Türöffnerin.
… Türöffnerin für die Emix war eine Frau namens Andrea Tandler. Sie ist die Tochter von Gerold Tandler, ein Urgestein der bayrischen CSU. Vater Gerold Tandler war im Freistaat Innenminister, Wirtschaftsminister, Finanzminister, CSU-Fraktionschef und CSU-Generalsekretär. …
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/schweizer-masken-millionaere-machten-in-deutschland-kasse-203677959322

• Maskenbefreiungsattest (in Brandenburg): Im Ori­ginal, aber ohne kon­k­rete Diag­nose

Wer sich in Brandenburg von der Maskenpflicht befreien will, braucht ein ärztliches Attest. Dieses muss im Original mitgeführt werden, so das OVG Berlin. Die konkrete Diagnose muss es aber nicht beinhalten.
Quelle: https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/ovg-berlin-11s132-138-20-attest-befreiung-maskenpflicht-anforderungen/

• Sind Schlittenfahrer ein Risikofaktor? Wenn Corona-Regeln irrational werden

Nach Urlaubern werden jetzt Familien auf Tagesausflug zur neuen Zielscheibe der Empörten - und der Behörden. Doch wenn Maßnahmen nicht nur einschränken, sondern logischen Grundlagen entbehren, droht der Regierung Verlust von Unterstützung. Ein Kommentar.
… Wie aber will man Bürger, die brav seit 10 Monaten so ziemlich jede Maßnahme mitgemacht haben, erklären, dass die ersten Kreise jetzt Rodel-Wiesen schließen und mit 25.000 Euro Strafe drohen ? Oder dass jetzt bei bestimmten Inzidenzwerten die "Corona-Leine" kommt, mit der man sich selbst allein im Auto nur 15 Kilometer vom Wohnort wegbewegen darf? Welche reale Reduzierung des Ansteckungsrisikos ergibt sich dadurch, die eine derart massive Einschränkung von Grundrechten rechtfertigen? …
Zahlreiche Wissenschaftler betonen seit Monaten, dass das Ansteckungsrisiko an der frischen Luft gering ist. …
Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/politik-im-lockdown-fieber-corona-leine-fuer-schlittenfahrer-wenn-regeln-irrational-werden_id_12849258.html

• B. Reitschuster: SOS – Kanzleramt prüft Riesen-Lockdown – Ein Corona-Hilferuf an meine Leser

… Ist etwas mit meinem Verstand nicht in Ordnung? Weil ich es einfach nicht verstehe, dass es zwar eine wissenschaftlich fundierte Studie gibt, die den Nutzen des Lockdowns widerlegt und sogar dessen Schaden nahelegt, aber die Regierung keine Studie nennen kann, die seinen Nutzen belegt. Dass die Weltgesundheitsorganisation WHO von Lockdowns abrät. Dass der bisherige Lockdown den offiziellen Zahlen zufolge nichts bringt, dass wir keine Übersterblichkeit haben. Aber dass nun eine Verschärfung des Lockdowns kommen soll (eines Begriffes aus der Gefängniswelt, der dafür steht, dass alle Gefangenen in ihre Zellen „abgesondert“ werden)? Wo liegt mein logischer Fehler, dass ich diese geistige Kurve nicht kriege? …
Quelle: https://reitschuster.de/post/sos-kanzleramt-prueft-riesen-lockdown/
Anmerkung: Reitschuster ist nicht allein mit seinen Zweifeln und Fragen, wie auch die zahlreichen Kommentare unter seinem Text zeigen. Die Fragen, die er sich stellt, stelle ich mir auch.

• Intensivmediziner: „Haben den Höhepunkt wohl überschritten“

Angesichts sinkender Patientenzahlen auf den Intensivstationen ist der neue Präsident der Vereinigung der Intensivmediziner vorsichtig optimistisch. Weihnachten und Silvester haben sich demnach nicht negativ ausgewirkt. …
Herr Professor Marx, Sie sind seit wenigen Tagen neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, kurz: „Divi“. Zeichnet sich aus Ihrer Sicht auf den Intensivstationen eine Entspannung ab?
GERNOT MARX Die besten Daten, die wir haben, sind die aus dem DIVI-Intensivregister. Danach liegen wir bundesweit am Mittwoch bei 5187 belegten Intensivbetten, in der Spitze waren es etwa 5700, also rund 500 mehr. Es sieht also so aus, als hätten wir den Höhepunkt bei den intensivpflichtigen Patienten überschritten. Und es scheint momentan so, als ob der befürchtete Zusatz-Peak durch die höhere Besuchsfrequenz an Weihnachten und Silvester ausbleiben würde. Meine Hoffnung ist, dass wir den tatsächlich nicht mehr sehen – es sei denn, die neue Mutation des Virus macht uns einen Strich durch die Rechnung. …
Es ist immer sehr schwer zu sagen, was welche Effekte erzielt. Am Ende des Tages geht es darum, Kontakte zu reduzieren. Wenn sich die Zahlen aber so fortsetzen, ist das ein Indiz dafür, dass sich viele Menschen diszipliniert verhalten haben. Das müssen wir noch ein paar Wochen durchhalten. Das und die Impfung ist dann der Weg aus der Pandemie heraus. Wenn alles gut läuft, können wir vielleicht im Verlauf des dritten Quartals langsam wieder zu einer neuen Normalität zurückkehren. Dazu brauchen wir aber eine erfolgreiche Impfung. …
Quelle: https://rp-online.de/nrw/panorama/corona-divi-praesident-sieht-peak-auf-intensivstationen-ueberschritten_aid-55643433
Anmerkung: Und dennoch will die Politik lieber alles verschärfen. Das scheint die richtige Diagnose dazu:

• Nicht mehr nachvollziehbare Irrationalität

… Epidemiologisch und virologisch hat sich nichts geändert. Was sich geändert hat, ist die von einer nicht mehr nachvollziehbaren Irrationalität bestimmte Politik. Sie ist in den Modus panikartiger Entscheidungen gewechselt, wo wir Bürger alle paar Stunden mit Kurswechseln rechnen müssen, denen es offenkundig an einem Minimum an Logik fehlt. …
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-zu-maybrit-illner-irrationalitaet-als-corona-prinzip-17147110.html

• Wider das Grundgesetz: Minister Maas für Sonderrechte für Geimpfte

Eigentlich ist es die Position der Bundesregierung, dass Menschen ohne Corona-Impfung nicht benachteiligt werden sollen. Der Außenminister sieht das nun anders – und erinnert an die Interessen von Restaurant- und Kinobetreibern.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-maas-bringt-rueckkehr-von-rechten-fuer-geimpfte-ins-spiel-17150174.html
Anmerkung: Da beruft sich der Politikerdarsteller und Jurist Maas bei seinen grundgesetzwidrigen Vorschlägen auch noch auf jene, die durch die Corona-Politik geschädigt werden … So wird die Gesellschaft gespaltet, und wie üblich auch mit Hilfe der Sozialdemokraten … 

• Anmerkung zur Statistik der sogenannten Corona-Toten

Ich hatte in Folge 19 vom 14. Januar 2021 (https://springstein.blogspot.com/2021/01/nachrichtenmosaik-corona-folge-19.html) auf zweifelhafte Statistiken über die Todesfälle „im Zusammenhang mit Covid-19“ hingewiesen. Dazu erreichte mich ein Hinweis eines Lesers, den ich mit seiner Zustimmung hier wiedergebe:
„Man muss bei den Zahlen über Covid-19 Sterbefälle aufpassen. Man darf sie nicht mit den vom RKI gemeldeten Fälle in einen Topf werfen.
IQM hat hier die Krankenhaus interne Kategorisierung wiedergegeben. Ans RKI würden nur die bestätigten Fälle weitergegeben.
IQM hat nun dazu den "Faktencheck" der "Rechercheplattform" Correctiv verlinkt, der genüsslich die erläuternde Antwort des Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats der IQM, Ralf Kuhlen, zitiert.
Krankenhausdaten: Nein, es werden nicht zwei Drittel der Corona-Toten ohne Virusnachweis gemeldet
Die Aufregung ist natürlich künstlich und unfair, schließlich war das nicht ohne weiteres ersichtlich. Statt "Faktencheck, hätte IQM das ganze einfach in einer Anmerkung genauer erläutern können. …
Ich bin mir aber auch nicht sicher, inwiefern die Angaben des Hr. Kuhlen die ganze Wahrheit ist. Befreundete Ärzte meinen, was bzgl. Todesursache zähle, sei der Totenschein. Das RKI kann aber dennoch nach seinen eigenen Kriterien zählen. Das erklärt vielleicht die Abweichungen zwischen den RKI-Zahlen und denen des Stat. Bundesamtes.
Relevant sind die vielen Fälle, die mit bloßen Verdacht in den Kliniken als Covid-Fälle registriert werden, für ihre Auflistung im DIVI-Register. Dort blähen sie die Corona-Fallzahlen sicherlich auf.
Schwammig ist die Zählweise des RKI eigentlich nicht. Sie entspricht ja auch der Vorgabe des Europäische Zentrum für die Prävention ECDC. Dagegen spricht im Grunde nichts, da eine genaue Zählung nicht möglich wäre. Meist kommen ja mehrere Faktoren zusammen und Corona ist dann vielleicht oft tatsächlich der Trigger oder der Sargnagel bei Menschen, die ohnehin nicht mehr lange zu leben hatten.
Es sollte nur klar kommuniziert werden, dass die RKI-Zahlen nicht die tatsächliche Zahl von an Covid gestorbenen wiedergibt.
Mit Exzess-Mortalität, wie bei Grippewellen kommt man hier nicht weiter, weil Corona ja nicht die einzige Ursache sein muss, sondern auch die Folgen der Maßnahmen rein spielen. Man hätte aber mittlerweile durch genauere Untersuchung von Stichproben sicherlich schätzen können, wie hoch der Anteil der Todesfälle statistisch gesehen ist, den man auf Covid zurückführen kann.
Selbstverständlich müssten die, die nach der Impfung starben ebenfalls als "im Zusammenhang mit der Impfung" verstorben gezählt werden.“

Donnerstag, 14. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 19

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Bayern führt FFP 2-Maskenpflicht für Nahverkehr und Geschäfte ein

In Bayern gilt ab Montag eine FFP2-Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel. Das hat das bayerische Kabinett heute beschlossen - der Opposition geht das nicht weit genug. Auch die Testpflicht für Pendler wird wieder eingeführt.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/einkaufen-und-nahverkehr-ab-montag-ffp2-maskenpflicht,SLsWQ18
Anmerkung: Und wann folgt diesem bayrischen Wahn nach dem bisherigen Muster Berlin? Und warum stoppt niemand diesen anhaltenden Irrsinn? Die machtorientierten Mainstream-Medien überbieten sich nur in Ratschlägen, wie die Menschen die FFP 2-Masken bekommen und tragen sollen … Immerhin scheinen einige Experten sich laut Nachrichtenagentur DPA skeptisch geäußert zu haben:

• Experten skeptisch über Sinnhaftigkeit der FFP 2-Maskenpflicht

… "Ich glaube nicht, dass das einen großen Unterschied macht", sagte Johannes Knobloch, Leiter des Bereichs Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Deutschen Presse-Agentur. "Im schlimmsten Fall kann sich die Lage sogar verschlechtern, weil sich die Leute geschützter fühlen und weniger vorsichtig sind."
Es bedürfe bei einer FFP2-Maske großer Expertise, sie komme aus dem Arbeitsschutz und sei nicht für Laien gedacht. "Wenn sie nicht absolut dicht aufgesetzt wird, wirkt sie nicht besser als eine einfache Einwegmaske", so Knobloch. Der Atemwiderstand sei bei den dichteren FFP2-Masken größer als bei den einfachen Kunststoff- oder selbstgenähten Stoffmasken. "Durch eine Stoffmaske atme ich immer zumindest zum Teil hindurch, aber wenn bei einer FFP2-Maske irgendwo am Gesicht eine kleine Lücke bleibt, geht fast alle Luft dort hindurch - und mit ihr das Virus."
Unklar sei vielen Menschen auch, dass sich Bartträger eine FFP2-Maske nicht dicht aufsetzen können, erklärte Knobloch. "Sie ist bei Männern nur mit glattrasierter Haut zu tragen."
Der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, warnt vor falschen Vorstellungen bezüglich der Sicherheit von FFP2-Masken. Diese böten selbst dann keinen hundertprozentigen Schutz, wenn sie perfekt getragen würden, sagte Asbach der Deutschen Presse-Agentur. Die Masken müssten den Anforderungen zufolge 94 Prozent der Partikel filtern - damit gingen immer noch 6 Prozent durch. "Man muss sich auch generell von der Vorstellung freimachen, dass es eine einzige Maßnahme gibt, die das Risiko einer Infektion auf null senkt." …
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/wissenschaft-hamburg-deutsche-experten-sehen-ffp2-pflicht-positiv-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210113-99-03227
Anmerkung: Es ist und bleibt Irrsinn …
Und da dieser grenzenlos zu sein scheint, beteiligt sich auch das ehemalige Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ bzw. einer von dessen Redakteuren daran:

• Deutschland braucht die FFP2-Maskenpflicht

Ein Kommentar von Claus Hecking
Die selbst genähte Alltagsmaske ist ein Relikt. Es wird höchste Zeit, dass wir alle professionelle Masken tragen, die auch uns selbst vor dem Virus schützen. Bezahlen muss sie der Staat.
… Es wird höchste Zeit, dass wir alle in Risikosituationen die dafür geschaffenen Masken tragen – FFP2-Masken ohne Ventil. Denn diese Produkte werden genau für diesen Zweck erdacht, geprüft und zertifiziert: um Schadstoffe aus der Luft zu filtern, zum Beispiel die berüchtigten Aerosole. Beim Einatmen und beim Ausatmen. …
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/deutschland-braucht-die-ffp2-maskenpflicht-a-0a6f4051-d3f6-4eb8-9aaf-e91ec2e9e13c
Anmerkung: Da kommt mir doch der Gedanke, ob nicht schon das Ein- und Ausatmen an sich gefährlich ist … Aber der Atemwiderstand ist bei den FFP2-Masken ja höher, da ist es bald vorbei mit zuviel Ein- und Ausatmen …

• RKI hält härteren Lockdown für sinnvoll

Das Robert Koch-Institut hält eine weitere Verschärfung der Lockdown-Regelungen in Deutschland auf Basis von Rechenmodellen für sinnvoll. Aus der Modellierung ergebe sich, dass die Regeln, die zu weniger Kontakten führen, verschärft werden müssten, sagte Dirk Brockmann, Epidemiologe am Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag in Berlin. „Alle Modelle sind sich einig, dass das massiver und effektiver passieren muss“, ergänzte er. „Damit wir in eine Phase kommen, dass die Inzidenz substantiell und schnell runtergeht. Das ist das Fazit, dass man aus den Fakten ziehen muss.“ RKI-Präsident Lothar Wieler sprach mit Blick auf strengere Ausgangsbeschränkungen von einer „Option“.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/rki-fordert-haerten-lockdown-im-kampf-gegen-corona-17145659.html
Die Politikdarsteller der Regierungen machen sich schon bereit:

• Laschet schließt längeren Lockdown nicht aus

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) stimmt die Bevölkerung auf einen längeren Corona-Lockdown ein. „Völlig klar: Die Lage ist sehr ernst. Es wäre falsch, jetzt etwas auszuschließen”, sagte der Bewerber für den CDU-Bundesvorsitz dem „Kölner Stadt-Anzeiger” (Donnerstag) auf die Frage, ob die Einschränkungen schlimmstenfalls bis Ostern gelten. …
Laschet appellierte zugleich an das Personal von Kliniken und Pflegeheimen, sich impfen zu lassen. „Die Impfbereitschaft gerade bei Pflegekräften ist noch zu niedrig. Das muss deutlich besser werden.”
Quelle: https://www.ksta.de/nrw/laschet-schliesst-laengeren-lockdown-nicht-aus-37926658?cb=1610624526805
Berlins Kulturfunktionäre gehen schon mal voran:

• Berliner Theater und Konzerthäuser bleiben mindestens bis Ostern dicht

Mindestens bis Anfang April werden die Berliner Bühnen geschlossen bleiben. Das haben die Intendanten gemeinsam mit Berlins Kultursenator Lederer (Linke) beschlossen. Die hohen Infektionszahlen ließen ihnen keine andere Wahl, hieß es.
Quelle: https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/kultur/thema/corona/beitraege/2021/01/theater-und-opern-in-berlin-bleiben-bis-ostern-geschlossen.html

• RKI hat Covid-19-Falldefinition geändert – Etwa die Hälfte der gemeldeten Corona-Toten ohne Virus-Nachweis

… Die gesamte Falldefinition des RKI ist brisant, jede Pneumonie, Lungenentzündung, auch ohne positiven PCR-Test oder Nachweis beim Patienten, wurde bisher als Covid-19 gezählt, wenn dieser Kontakt zu einem positiv Getesteten hatte…… Noch “besser”, in der am 23.12.2020 aktualisierten Version einer Falldefinition entfällt beim klinischen Bild die Bindung an eine Pneumonie, jetzt reicht im Prinzip ein “akutes respiratorisches Symptom jeder Schwere”, das kann also auch ein Schnupfen sein, wenn man Kontakt zu einem positiv Getesteten hatte, wird man als Covid-19 Erkrankter gemeldet und dann verbucht.
Diesen fragwürdigen Irrsinn bestätigt die zweite Studie der Initiative Qualitätsmedizin (IQM), denn von den im 1. Halbjahr 2020 hospitalisierten Covid-19 Patienten der untersuchten 421 Krankenhäuser waren 3,2 Mal so viele nur Verdachtsfälle, wie nachgewiesene Covid-19 Infektionen, sie wurden ausschließlich wegen ihrer Symptome mitgezählt. Ähnliches gilt für die Covid-19 Sterbefälle:
52,3% bzw. 3071 Tote aller Covid-19 Sterbefälle (5876) wurden als Covid-19 Tote verbucht, ohne das ein Virusnachweis vorlag. Quelle: Initiative-qualitaetsmedizin.de/effekte-der-sars-cov-2-pandemie-auf-die-stationaere-versorgung-im-ersten-halbjahr-2020 Auch Ende November 2020 waren es laut dritter Studie der IQM noch 46,9% aller Covid-19 Sterbefälle die ohne Covid-19 Nachweis verbucht wurden! …
Quelle: https://www.querschuesse.de/corona-faktencheck/ 13.1.2021

• 89-Jährige verstirbt rund eine Stunde nach Corona-Impfung

Rund eine Stunde nach der Impfung gegen das Coronavirus ist eine 89-jährige Heimbewohnerin aus Weyhe verstorben. Ob ein Zusammenhang mit dem Impfen besteht oder nicht, ist derzeit aber noch unklar.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/region/regionale-rundschau_artikel,-89jaehrige-verstirbt-rund-eine-stunde-nach-coronaimpfung-_arid,1953707.html
Anmerkung: Natürlich wird in solch einem Fall wahrscheinlich jeder Zusammenhang abgestritten. Bei den Zahlen der gemeldeten sogenannten Coronatoten wird gleich bei dem Verdacht auf Covid-19 fix ein Zusammenhang hergestellt, ohne Rücksicht auf die sonstigen Erkrankungen der Verstorbenen. Bei den Impfungen dagegen wird das nun sehr genau unterschieden, wie auch ein Beispiel aus der Schweiz zeigt:

• Natürlicher Tod mit 91: Kein Zusammenhang zwischen Todesfall und Impfung in Luzern

Im Raum Luzern ist eine geimpfte Person nach der Coronaimpfung gestorben. Gesundheitsbehörde meldete den Todesfall an das Amt, das für die Zulassung von Impfstoffen zuständig ist.
… "Weder die Krankengeschichte noch der akute Krankheitsverlauf legen einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der Covid-19-Impfung und dem Tod nahe", informierte Swissmedic. Die zur Verfügung stehenden, umfassenden Angaben würden auf die vorbestehenden Erkrankungen als natürliche Todesursache hinweisen. …
Quelle: https://www.kleinezeitung.at/international/corona/5917205/Natuerlicher-Tod-mit-91_Kein-Zusammenhang-zwischen-Todesfall-und

• Kritik an Ruf nach Impfpflicht für Ärzte und Pflegekräfte

Die Bundesregierung hat eine Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 bisher abgelehnt. Das hatte auch Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) unermüdlich wiederholt. Ein Vorstoß aus Bayern sorgt nun für eine erneute Debatte und stieß auf heftige Kritik.
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120076/Kritik-an-Ruf-nach-Impfpflicht-fuer-Aerzte-und-Pflegekraefte?

• Ist die Corona-Politik in Schweden erfolgreicher als die deutsche Strategie?

Aktuelle Covid-Sterblichkeit in Deutschland höher als in dem skandinavischen Staat mit seinem liberalen Ansatz in der Pandemiebekämpfung
Ein Blick auf die jüngsten Zahlen der an oder mit Corona Verstorbenen in Deutschland und Schweden zeigt, dass das skandinavische Land seit dem letzten Dezember-Viertel pro eine Million Einwohner eine niedrigere Covid-Sterbequote hat als Deutschland, obwohl es dort weder Maskenzwang noch Lockdown noch gravierende Grundrechtseinschränkungen gibt …
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Ist-die-Corona-Politik-in-Schweden-erfolgreicher-als-die-deutsche-Strategie-5021206.html

• Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) ignoriert kostengünstige Covid-19-Medikamente

Gegen Corona setzt das BAG auf patentgeschützte Medikamente und ignoriert billigere und vor allem viel wirksamere Alternativen.
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/fuer-covid-kranke-braucht-es-keinen-patentschutz/

• Singapur: Polizei nutzt Daten von Kontakt-Tracing-Anwendung

Singapur galt als Vorreiter beim Nachverfolgen von Covid 19-Risikokontakten. Nun gibt es beim Datenschutz eine Aufweichung.
Quelle: https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/datenschutz/singapur-polizei-nutzt-daten-von-kontakt-tracing-anwendung/

• So kann das Immunsystem Corona den Giftzahn ziehen

Für Viren aller Art ist die Immunabwehr zuständig. Im Kampf gegen Corona wurde dieses bisher vernachlässigt. Das ist ein Fehler.
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/so-kann-das-immunsystem-corona-den-giftzahn-ziehen/ 

• Wurde durch die Eile, Covid-19-Zauberimpfstoffe zu entwickeln, die Situation verschlimmert?

Eine Studie, die herausfand, dass Impfstoffe, die die Übertragung des Virus nicht verhindern, die Entwicklung virulenterer Stämme beschleunigen, könnte bedeuten, dass führende Impfstoffkandidaten die COVID-Krise verschlimmern könnten.
… In einer 2015 in PLOS Biology veröffentlichten Studie stellten Forscher die Hypothese auf, dass eine Impfung diesen Prozess unterlaufen kann, indem sie virulenteren (d. h. pathogeneren und potenziell tödlichen) Virusstämmen erlaubt, über längere Zeiträume in geimpften Wirten zu leben, ohne die Wirte zu töten.
Diese geimpften Wirte, während sie infiziert sind, scheiden das Virus aus und verbreiten es, was zu einer weiteren Übertragung der Krankheit führt.
Die Forscher demonstrierten diese Hypothese mit Experimenten an Hühnern, die gegen die Marek-Krankheit geimpft wurden, ein viraler Erreger, der dafür bekannt ist, dass er Geflügelbetriebe dezimiert. …
Quelle: https://childrenshealthdefense.org/defender/rush-to-create-magic-bullet-covid-vaccines/ Anmerkung: Es bleibt bei der interessanten Hypothese festzuhalten, dass Sars-Cov-2 kein Killervirus wie Ebola oder andere ähnliche Viren ist.

Montag, 11. Januar 2021

Nachrichtenmosaik Corona – Folge 18

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Virologen auf allen Kanälen

Wie wir die Pandemie sehen und welche politischen Maßnahmen wir zur Eindämmung der Pandemie befürworten oder ablehnen, hängt auch stark damit zusammen, welche Informationen wir wie vermittelt bekommen. Gerade für Menschen, die nicht so viel im Internet unterwegs und auch keine eifrigen Zeitungsleser sind, spielen die großen Talkshowformate der Öffentlich-Rechtlichen bei der Meinungsbildung immer noch eine sehr große Rolle. Corona war in diesen Talkshows im letzten Jahr das bestimmende Thema. Die Auswahl der Experten und Gäste war dabei jedoch extrem einseitig. Während Virologen in den fünf großen Formaten auf ganze 88 Auftritte kamen, waren Experten aus anderen Fachbereichen eher eine Ausnahme. Auch bei den eingeladenen Politikern war dieser Trend überdeutlich: So kommt der SPD-Politiker Karl Lauterbach auf sagenhafte 30 Auftritte, in denen er weniger eine umfassende politische Bewertung, sondern meist eine – größtenteils alarmistische – virologische Position zum Besten gab. Wer derart einseitig informiert wird, läuft Gefahr, das Thema auch einseitig zu betrachten. Von Jens Berger.
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=68604
Dazu zur Erinnerung der Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender, der in § 11 des gültigen Rundfunkstaatsvertrages definiert ist:
„(1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale 22 Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. …
(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen. …“
Quelle: https://www.swr.de/unternehmen/organisation/staatsvertrag-fuer-rundfunk-und-telemedien-100.pdf
Aber wie heißt es so schön: Grau ist alle Theorie … das gilt wohl auch für den Bereich des Rechts. Und wo kein Kläger, da auch kein Richter ist …

• Schweiz: Impfangaben des BAG zum Schutz von Betagten auf wackliger Basis

Ob die Impfung alte Menschen vor Hospitalisation wegen Covid-19 schützt, sei offen, sagt Epidemiologe Professor Heiner C. Bucher.
Quelle: https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/impfangaben-des-bag-zum-schutz-von-betagten-auf-wackliger-basis/

• Covid-19 – über den (fehlenden) Wert der aktuellen Impfstoffstudien

In der aktuellen Coronoia überschlagen sich die Medienberichte über tägliche Fortschritte in der Entwicklung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 - und mantraartig werden Äußerungen von Politikern wiedergekäut Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoff hätten "absolute Priorität" (Superjens Spahn in der ZEIT 15.09.2020). Ein Übersichtsartikel im British Medical Journal weckt Zweifel, ob die laufenden Impfstoffstudien dies überhaupt gewährleisten können (Doshi 2020).
Quelle: https://www.impf-info.de/82-coronoia/328-covid19_studien.html

• Die EMA - Pfeifen im Walde...

wenn die EU-Arzneimittelbehörde EMA, wie die tagesschau zitiert, davon ausgeht, dass die jetzigen COVID-19-Impfstoffe auch gegen die "neue Virusvariante" wirkt, erinnert das ein bisschen an Pfeifen im Walde... wir wissen ja noch nicht einmal zuverlässig, wie gut und vor allem wie lange diese Impfstoffe vor schweren Verläufen des "normalen" SARS-CoV-2 wirkt... (s. hier) und bei den allein verfügbaren Zulassungsstudien spielte das "neue Virus" wohl noch kaum eine Rolle (oder es wurde jedenfalls nicht gezielt darauf untersucht...).
Es sind dunkle Zeiten für die Wissenschaft, wenn offizielle Behörden Verlautbarungen frei von jeder möglichen Evidenz veröffentlichen...
Quelle: https://impf-info.de/coronoia.html#die-ema-pfeifen-im-walde-21-12-2020

• Impfstoff-Zulassung – „Spahn hat Druck ausgeübt“

Der Chef der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, Ludwig, kritisiert die Schnelligkeit der Impfstoff-Zulassung. Er spricht auch von „Druck von Seiten der Politik“.
„Dass wir diese schnelle Impfstoff-Entwicklung erlebt haben, ist ein großer Vorteil für uns“, sagt Professor Wolf-Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Denn man brauche den Impfstoff dringend.
„Allerdings stellt sich die Frage: Ist dieser Impfstoff wirklich ausreichend gut geprüft worden, sodass wir dann auch diejenigen, die sich jetzt impfen lassen, so informieren, dass sie eine selbstbestimmte Entscheidung treffen und überzeugt sind, dass es die richtige Maßnahme für sie ist?“
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfstoff-zulassung-kritik-ludwig-100.html

• Naturheilmediziner: Winter & Corona – Was Sie für sich tun können

… Was aus unserer Sicht leider sehr viel zu kurz kommt, ist das, was Sie für sich und Ihre Abwehrkräfte selbst tun können und sollten. Die vielen Möglichkeiten der Prävention durch Stärkung und Aufbau des eigenen Immunsystems bleiben im öffentlichen Diskurs leider zu sehr im Hintergrund. …
Quelle: https://www.muench-naturheilkunde.de/naturheilpraxis-blog/coronavirus-was-sie-fuer-sich-tun-koennen/

• Ärztin: Die Coronapandemie – bitte keine Panik

… Aktuell sind die Zahlen der positiven Corona-PCR-Abstriche in schwindelnden Höhe, die Erkrankungszahlen in den Arztpraxen und die Krankenhausbehandlungen von schwer an Sars-Cov2 Erkrankten steigen jedoch nur diskret.
Als Ursache dafür sehe ich v.a. die massive Zunahme der Testungen seit Herbst, die viele Zahlen generieren, jedoch nicht geeignet sind über die Coronaerkrankungen Auskunft zu geben, die ich als Ärztin natürlich ernst nehme.
Im Herbst treten, wie jedes Jahr, vermehrt grippale Infekte und Atemwegserkrankungen auf. Das wissen wir Ärzte aus der Erfahrung und den Statistiken der letzten Jahre/Jahrzehnte und können damit umgehen und unsere Patienten entsprechend beraten, aufklären und behandeln.
Bis Ende Dezember 2020 lässt sich an den Zahlen des Robert-Koch-Instituts keine drohende Überlastung des Gesundheitssystems ablesen. Von Januar bis Mitte Dezember 2020 machten SARS-CoV2-Positiv-Getestete nie mehr als zwölf Prozent der Erkältungsfälle in Allgemeinpraxen aus (Quelle: RKI). Die Zahl der Notaufnahmen in Krankenhäuser überstieg 2020 in keiner Woche die Zahlen des Jahres 2019, sondern lag im Dezember immer noch deutlich unter den Vorjahreswerten. …
Natürlich wissen wir Ärzte um den Pflegepersonalmangel und den Sparzwang der Kliniken, das sind seit Jahren bekannte Probleme, die dringend auf politischer Ebene angegangen werden sollten. Aktuell aber von einer Katastrophe oder akuten Notlage in der medizinischen Versorgung zu sprechen, ist aus meiner Sicht völlig unverständlich und reiner Populismus. …
Ein positiver PCR-Test bedeutet, und das wird in den Medien und von vielen Entscheidungsträgern nicht deutlich genug erklärt, nicht automatisch „erkrankt“.
Meist wird von „Corona-Fällen“ gesprochen und damit sind die positiven Abstriche gemeint.
Die Erkrankungsrate bei positivem Abstrich wird aktuell auf ca. 50% geschätzt, ist also deutlich geringer als die veröffentlichten Fallzahlen. 6 von 7 Corona-Erkrankungen, also ca. 85% der Fälle, verlaufen milde und so, dass sie ambulant (also ohne Krankenhausaufenthalt) behandelt werden können. Das Risiko an einer Sars-Cov2-infektion zu sterben liegt deutlich unter 1%. Bei diesen Zahlen kann von einer Katastrophe im medizinischen Bereich nicht die Rede sein. Aber natürlich sollte jede Coronaerkrankung ernst genommen werden und ein optimale Beratung, Behandlung und Versorgung für jeden Patienten möglich sein. …
Die öffentlich – medial und politisch – geschürte Panik und das Agieren mit Zwang, Strafen und Kontrollen gefährden unseren sozialen Zusammenhalt und verhindern ein solidarisches Miteinander.
Das Übermaß der Corona-Berichterstattung verzerrt die Maßstäbe, was wirklich relevant ist. Eine wissenschaftlich fundierte besonnene langfristige Strategie sehe ich nicht. Ich würde mir wünsche, dass die Entscheidungen mehr in kompetenter ärztlicher Hand liegen und die Politik das Gesundheits- und Bildungssystem sinnvoll unterstützt.
Die Folgen der Corona-Krise werden vermutlich wesentlich schwerwiegender sein als die Auswirkungen der Coronakrankheit. …
Quelle: https://www.dr-lindermaier.de/__trashed.html

• Verzerrte Zahlen

Um die Zahl der Corona-Neuinfektion realistisch einzuschätzen, müsste man auch wissen, warum sich die Menschen auf das Virus testen lassen. Doch das wird nicht erhoben.
Die Zahl der Neuinfektionen bestimmt in Deutschland, wie weit man sich von seinem Wohnort entfernen darf, und in Bayern, ob Kinder in die Schule gehen können: Liegt der Wert im Landkreis höher als 200 pro 100.000 Einwohner, ist der Bewegungsradius auf fünfzehn Kilometern beschränkt, und in bayerischen Schulen gibt es gemäß des „Drei-Stufen-Plans“ nur bis 35 Regelbetrieb, jenseits der 50 ist auch Distanzunterricht angesagt. Diese Sieben-Tage-Inzidenz, also wie viele Menschen in einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, scheint ein klarer Wert, ohne Interpretationsspielraum, daran kann man sich orientieren. Doch Experten sind sich einig, dass sie kaum geeignet ist, um den Verlauf der Pandemie einzuschätzen. Denn dazu müsste man auch wissen, warum sich die Menschen testen lassen. …
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/corona-statistik-unklarheit-bei-der-zahl-der-neuinfektionen-17136291.html

• Karl Lauterbach: Kleine Gruppe entscheidet über Corona-Politik

Sie sind das Gesicht der Krise, Sie haben die Expertise - Gesundheitsminister aber ist ein Bankkaufmann mit einem Politikstudium. Wie sehr stört Sie das?
Das ist mir offen gesagt egal. Jeder, der hier im politischen Berlin herumläuft, weiß, dass das, was die Regierung in ihrer Corona-Politik an Regelungen erarbeitet, von einer kleinen Gruppe aus Wissenschaftlern, Experten und Politikern entwickelt wird.
Einer davon sind Sie ...
... wahrscheinlich, und ob ich ein Amt habe oder nicht: Das spielt dafür keine Rolle. …
Sie sagten vorhin, Sie hätten selbst keine Angst. In Teilen der Gesellschaft gelten Sie als Angstmacher.
Ich erkläre, wie es ist. Wenn ich den Krankheitsbefund eines Patienten habe, der operiert werden muss, dann ist es mir als Arzt nicht anders möglich, diesen Patienten zur Operation zu bewegen, als ihn über seinen Zustand aufzuklären. Ich versuche, ihm dabei keine Angst zu machen. Aber ich sage ihm, das ist der Befund - und das können wir machen. So ist es auch bei Corona: Ich sage immer, was wir machen können, welche Lösungen es gibt.
Gerade haben Sie gesagt: Die ersten drei Monate dieses neuen Jahres werden die härtesten der Pandemie. Ist das lösungsorientiert?
Es ist wichtig, dass die Leute das wissen. Viele Menschen denken, wir wären mit der Pandemie fertig, wenn wir in den Altenheimen geimpft haben. Aber das ist nicht der Fall. Wir haben momentan sehr viele Fälle, die Intensivstationen kommen an ihre Grenzen - und das soziale Leben findet wegen der Temperaturen trotzdem im Innenraum statt. Das wird eine große Herausforderung. Das muss man den Leuten auch sagen. Und die Lösung sind, so hart das auch ist, die jetzt beschlossenen schärferen Maßnahmen. …
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/leben/karl-lauterbach-corona-gesundheit-1.5167318
siehe auch das dazu:

• Boris Reitschuster: Nur sechs Wissenschaftler berieten Regierung zum Lockdown

Kritischer Journalismus sorgt für Transparenz. Auf meine Nachfragen auf der Bundespressekonferenz heute nach den Wissenschaftlern, die die Bundesregierung und Ministerpräsidenten vor der Lockdown-Verlängerung beraten haben, bekam ich nur ausweichende Antworten. Namen wurden nicht genannt. Nachdem ich dann am späten Nachmittag über diese mangelnde Offenheit hier auf meiner Seite einen Artikel schrieb und ein Video machte, kam um 20.48 Uhr noch eine Mail von einem Regierungssprecher. Die hat es in sich.
Voilà:
Sie hatten heute nach der RegPK die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer um die Namen der Wissenschaftler gebeten, die sich am Montag mit der Bundeskanzlerin gemeinsam mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder zu einem Austausch per Videokonferenz zusammengeschlossen hatten.
Prof. Dr. Lothar Wieler (Präsident RKI)
Prof. Dr. Christian Drosten (Institutsdirektor für Virologie der Berliner Charite)
Prof. Dr. Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Berliner Charite)
Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig
Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut Göttingen)
Prof. Dr. Reinhard Berner (Uni Klinikum Dresden)
Somit ist klar: Es war kein ausgewiesener Kritiker des Corona-Kurses unter den Wissenschaftlern, deren Expertise für die Verlängerung des Lockdowns entscheidend war. ...
Quelle: https://reitschuster.de/post/nur-sechs-mediziner-berieten-regierung-zum-lockdown/

• Finanzanalytiker Martin Armstrong: Was zum Teufel geht in dieser Welt vor sich?

In Schottland wurde die Polizei offenbar von Nachbarn gerufen, die sagten, es seien zu viele Menschen in einem Haus. Die Polizei betrat das Haus der Familie auf „Verdacht“ von zu vielen Menschen, als ihre schwerkranke Tochter gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Die Polizei verprügelte die Hausbesitzer und zeigte damit, was sich weltweit abspielt, wenn man COVID als Vorwand benutzt, um all unsere Bürgerrechte auszulöschen.
Ich bezweifle ernsthaft, dass wir jemals in der Lage sein werden, diese Leute aus dem Amt zu wählen. Sie wissen jetzt, wie man das Spiel manipuliert, um die tyrannische Macht zu erhalten.
Die Regierung von Quebec hat eine Nachricht verschickt, in der sie die Menschen warnt, dass die Polizei jeden überwacht. Spiegelt das wirklich eine freie Gesellschaft wider? Ist es das, wofür die Menschen gestimmt haben?
Inzwischen, in Brisbane, mit nur EINEM Fall von COVID berichtet, Annastacia Palaszczuk, eine australische Linkspolitikerin, die Premier von Queensland seit 2015 und der Führer der Labor Party in Queensland seit 2012 ist, hat die gesamte Stadt gesperrt - die drittgrößte in Australien.
Quelle: https://www.armstrongeconomics.com/world-news/tyranny/what-the-hell-is-going-on-in-this-world/ (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))


• Pandemie mit tiefen Wurzeln

Paul Schreyer hat in einem kompakten Vortrag einen Überblick über die (lange) Geschichte der Pandemie-Planspiele gegeben: …
Der Vortrag gibt einerseits einen Überblick über Inhalte seines Buches, das in 2020 einige Wochen in den Bestseller-Listen war: …
Der letzte Vortragsteil über das Börsenbeben im September 2019 ist dagegen im Buch noch nicht enthalten. …
Die Wurzeln der Plandemie stecken im Boden der Kriegs- und Terrorpolitik. Die personellen Verflechtungen hat Schreyer auf viel höherem Niveau nachvollzogen, als es mir früh aufgefallen war.
Quelle: https://hintermbusch.wordpress.com/2021/01/06/tiefe-wurzeln-der-pandemie/
zum Buch von Paul Schreyer siehe auch das:

• Die angekündigte Krise

Paul Schreyer gibt in seinem neuen Buch mögliche Antworten auf die Frage, „wie ein Virus die Welt verändern konnte“.
Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/die-angekundigte-krise
und ein Interview mit Paul Schreyer:

• Die Profiteure der Krise

Die Covid-19-Pandemie könnte ein nützliches Element in einer besonderen Strategie sein, meint Autor und Journalist Paul Schreyer.
Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/die-profiteure-der-krise

• Der Desaster-Kapitalismus hinter dem Virus-Feigenblatt

Cathrine Austin Fitts, ehemalige stellvertretende US-Ministerin für Wohnungsbau und Stadtentwicklung, hat James Henry von planet lockdown ein bemerkenswertes Interview gegeben.
Sie geht davon aus, dass das Virusgeschehen ein Feigenblatt ist, um weltweit alle (mehr oder weniger) demokratischen Gesellschaften in totalitäre, technokratische Strukturen zu überführen, in denen der einzelne Mensch keine Rolle mehr spielt, geschweige denn die Menschlichkeit.
Der unsichtbare Virusfeind sei ein ideales Vehikel, umbemerkt insbesondere den wirtschaftlichen Umbau voranzutreiben. Die wirtschaftliche Zerstörung, die die ständigen ohne Not verhängten Lockdowns erschaffe, eröffne den Superreichen einzigartige Gewinnmaximierungs- und Investitionsmöglichkeiten.
Quelle: https://2020news.de/der-desaster-kapitalismus-hinter-dem-virus-feigenblatt/

• Die Pandemie der Panik

Die vielen Ungereimtheiten des „Corona-Komplexes“ werden gerade vor allem durch die Klammer der Angstpropaganda zusammengehalten. Doch diese bröckelt.
Quelle: https://miloszmatuschek.substack.com/p/angstpropaganda

• Frankreich: „Ein nicht enden wollendes Regime der Ausnahme“

Vorbild für Deutschland? Corona-Maßnahmen in Frankreich: Ausgangssperren werden auf 18 Uhr vorgezogen, Ausnahmezustand geplant bis Ende des Jahres
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Ein-nicht-enden-wollendes-Regime-der-Ausnahme-5019403.html
so sieht es hierzulande aus:

• Söder: "Müssen Lockdown verlängern"

Der aktuelle Lockdown soll bis zum 31. Januar andauern - das vereinbarten Bund und Länder vergangene Woche. Doch Bayerns Ministerpräsident Söder geht bereits jetzt davon aus, dass es dabei nicht bleiben wird. Der Lockdown müsse nicht nur verlängert, sondern auch verschärft werden, meint er.
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Soeder-Muessen-Lockdown-verlaengern-article22281043.html

• Söder: „Normalzustand wie vor Corona wird es auf absehbare Zeit nicht geben“

… Söder: Wie lang der Lockdown dauern wird, kann keiner vorhersagen. Wir müssen Geduld haben, bis genügend geimpft werden kann. Die Impfung ist die effektivste Langzeitstrategie gegen Corona. Aber man sollte auch keine falschen Hoffnungen wecken. Es ist bisher einfach zu wenig Impfstoff da. Es ist daher auch nicht unredlich, wenn man sich fragt, warum ein in Deutschland entwickelter Impfstoff in aller Welt schneller und breiter verimpft wird als hierzulande. …
Söder: Corona wird unser Leben mehr verändern, als wir glauben. Die Welt hat sich durch Corona verändert. …
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus224044374/Markus-Soeder-Normalzustand-wie-vor-Corona-wird-es-auf-absehbare-Zeit-nicht-geben.html?
siehe Bericht vom Sender N-TV von November 2020:

• Der Lockdown wird noch Monate dauern

… Mitte 2021, die Perspektive für Massenimpfungen aus der nordrhein-westfälischen Impfskizze, dürfte auch der zeitliche Horizont sein, mit dem die Bundesregierung rechnet: Die sogenannte Überbrückungshilfe III, die Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Finanzminister Olaf Scholz Mitte November vorgestellt haben, hat eine Laufzeit von Januar bis Juni.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Der-Lockdown-wird-noch-Monate-dauern-article22196523.html
siehe die „Überbrückungshilfe III“ der Bundesregierung:
Da gibt es Hilfen bei „Schließung in einem Monat Jan-Jun 2021“ des Geschäftes bzw. Unternehmens

Quelle: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Corona-Schutzschild/2020-10-29-neue-corona-hilfen.%E2%80%A6

• „Q Anon“ war möglicherweise eine FBI-Psyoperation

Eine kürzlich von Reuters durchgeführte Untersuchung könnte darauf hinweisen, dass "Q Anon" tatsächlich ein FBI-Cyber-Psyop war.
Quelle: https://swprs.org/q-anon-may-have-been-an-fbi-psyop/