So hat z.B. der ZDF-Journalist Bernhard Lichte am 6. März 2014, vermutet: „Die Krim – womöglich nur der erste Baustein in Putins Plan, die Sowjetunion zu reanimieren.“
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 16. März 2014 hat das mit einem Ausschnitt aus einem CDU-Wahlplakat von 1953 bebildert, auf dem ein finster dreinblickender Sowjetsoldat mit Hammer und Sichel an der Mütze die Welt bedroht.
EU-Parlamentarier Elmar Brok von der CDU gab am 10. März im Deutschlandfunk seine Erkenntnisse preis: "Putin möchte ganz offensichtlich um jeden Preis ein Stückchen altes Russland in Größenordnungen der Sowjetunion wieder errichten, wie er deutlich zum Ausdruck gebracht hat, ..."
Der Kalte Krieger Zbigniew Brzezinski hat natürlich auch gewarnt: Brzezinski: “Putin will die Sowjetunion wiederaufbauen”, so am 7. März in einem Interview mit dem Sender Euronews.
Eine "Analyse" der Rheinischen Post vom 4. März 2014 stellte fest: "Wladimir Putin strebt nach alter Sowjetmacht".
Ja, und auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Kiew, Arseni, Jazenjuk, warnte erwartungsgemäß am 13. März 2014: "Die größte Katastrophe dieses Jahrhunderts wäre die Wiederkehr der Sowjetunion."
Wen interessiert da schon, dass Putin noch als Ministerpräsident Ministerpräsidenten in einem programmatischen Artikel vom 4. Oktober 2011 in der Zeitung Iswestija klarstellte: Niemand wolle „die Sowjetunion auf die eine oder andere Art wiederherstellen“. Das wurde sogar bei der Bundeswehr gelesen und bemerkt.
Was nun aber all die Warner vor der neuen Sowjetunion anscheinend nicht bemerkt haben, zeigte sich am 4. März auf der Krim: Auf einer ukrainischen Militärfliegerbasis bei Belbek traten unbewaffnete ukrainische Soldaten bewaffneten Uniformierten ohne Kennzeichen entgegen, die die Basis besetzt hatten. Diese gaben Warnschüsse ab, und nachdem der ukrainische Kommandeur seine Soldaten aufforderte ruhig zu bleiben, ging der Konflikt den Meldungen zufolge friedlich aus. Was in den Videos von dem Ereignis wie dem von der Nachrichtenagentur AFP kaum zu sehen ist und in den Nachrichten dazu fast nie erwähnt wurde: Die ukrainischen Soldaten kamen mit der sowjetischen Fahne ihrer Einheit den Bewaffneten entgegen. Ich hatte das auf einem Foto vom Ereignis erkannt, mir die Quelle aber leider nicht gemerkt. Nun fand ich aber einen Beitrag der Frankfurter Rundschau vom 5. März 2014 dazu. In dem Bericht wird wiedergegeben, was auf der roten Fahne neben der Angabe „62. Jagdfliegerregiment“ [der sowjetischen Armee] zu lesen stand: "Für die sowjetische Heimat!" Ja, so ironisch kann Geschichte sein.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 16. März 2014 hat das mit einem Ausschnitt aus einem CDU-Wahlplakat von 1953 bebildert, auf dem ein finster dreinblickender Sowjetsoldat mit Hammer und Sichel an der Mütze die Welt bedroht.
EU-Parlamentarier Elmar Brok von der CDU gab am 10. März im Deutschlandfunk seine Erkenntnisse preis: "Putin möchte ganz offensichtlich um jeden Preis ein Stückchen altes Russland in Größenordnungen der Sowjetunion wieder errichten, wie er deutlich zum Ausdruck gebracht hat, ..."
Der Kalte Krieger Zbigniew Brzezinski hat natürlich auch gewarnt: Brzezinski: “Putin will die Sowjetunion wiederaufbauen”, so am 7. März in einem Interview mit dem Sender Euronews.
Eine "Analyse" der Rheinischen Post vom 4. März 2014 stellte fest: "Wladimir Putin strebt nach alter Sowjetmacht".
Ja, und auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Kiew, Arseni, Jazenjuk, warnte erwartungsgemäß am 13. März 2014: "Die größte Katastrophe dieses Jahrhunderts wäre die Wiederkehr der Sowjetunion."
Wen interessiert da schon, dass Putin noch als Ministerpräsident Ministerpräsidenten in einem programmatischen Artikel vom 4. Oktober 2011 in der Zeitung Iswestija klarstellte: Niemand wolle „die Sowjetunion auf die eine oder andere Art wiederherstellen“. Das wurde sogar bei der Bundeswehr gelesen und bemerkt.
Was nun aber all die Warner vor der neuen Sowjetunion anscheinend nicht bemerkt haben, zeigte sich am 4. März auf der Krim: Auf einer ukrainischen Militärfliegerbasis bei Belbek traten unbewaffnete ukrainische Soldaten bewaffneten Uniformierten ohne Kennzeichen entgegen, die die Basis besetzt hatten. Diese gaben Warnschüsse ab, und nachdem der ukrainische Kommandeur seine Soldaten aufforderte ruhig zu bleiben, ging der Konflikt den Meldungen zufolge friedlich aus. Was in den Videos von dem Ereignis wie dem von der Nachrichtenagentur AFP kaum zu sehen ist und in den Nachrichten dazu fast nie erwähnt wurde: Die ukrainischen Soldaten kamen mit der sowjetischen Fahne ihrer Einheit den Bewaffneten entgegen. Ich hatte das auf einem Foto vom Ereignis erkannt, mir die Quelle aber leider nicht gemerkt. Nun fand ich aber einen Beitrag der Frankfurter Rundschau vom 5. März 2014 dazu. In dem Bericht wird wiedergegeben, was auf der roten Fahne neben der Angabe „62. Jagdfliegerregiment“ [der sowjetischen Armee] zu lesen stand: "Für die sowjetische Heimat!" Ja, so ironisch kann Geschichte sein.
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