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Freitag, 20. Juli 2012

"USA steuern Syrien-Übergang"

Die US-Regierung bereitet den "Regimechange" in Syrien vor. Das berichtet der österreichische Standard am 20. Juli 2012:
"Die Wortkünstler des Weißen Hauses gaben sich gar nicht die Mühe, den Konflikt schönzureden. Russland und die USA hätten nach wie vor unterschiedliche Ansichten zur Lage in Syrien, hieß es nach einem Telefonat, in dem Barack Obama seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin überzeugen wollte, Bashar al-Assad nicht länger zu unterstützen. Während Moskau noch an Assad festhält, hat Washington den Glauben an Kompromisse verloren. 'Assad wird nicht Teil der syrischen Zukunft sein. Er ist ein Mann von gestern', sagte Präsidentensprecher Jay Carney. ...
Nach Informationen der Washington Post arbeitet die CIA seit einigen Wochen mit syrischen Oppositionellen zusammen. Vor allem, schreibt der Nahostspezialist David Ignatius, wolle man herausfinden, welche Rolle Al-Kaida in den Reihen der Opposition spielt. Hinter den Kulissen organisiert das Institute for Peace, ein Think-Tank in Washington, seit Jänner einen runden Tisch mit 45 syrischen Regimegegnern. Am Mittwoch machte Steven Heydemann, der Syrienexperte des Instituts, die Gesprächsserie erstmals publik. 'Eine der höchsten Hürden', so Heydemann, 'war die Unfähigkeit der Opposition, klar zu umreißen, was in Syrien passieren wird, wenn Assads Regime zusammengebrochen ist.'"
Eine passende Ergänzung gibt es ebenfalls vom Standard, vom 16. Juli 2012: "Russland hat dem Westen im Bemühen um eine UNO-Resolution zu Syrien 'Erpressung' vorgeworfen. 'Zu unserem großen Bedauern stellen wir Elemente von Erpressung fest', sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag vor Journalisten in Moskau. Der Westen habe Russland damit gedroht, eine Verlängerung des Mandats für die UNO-Beobachtermission in Syrien zu verweigern, sollte Russland eine UNO-Resolution mit der Androhung von Sanktionen nicht unterstützen. Dies sei eine 'gefährliche Vorgehensweise'."

Assad soll Gaddafis Schicksal teilen und Russland hat Schuld am Krieg

Die Süddeutsche gibt unterdessen schon mal preis, dass Assad das Schicksal Gaddafis drohen soll: "Gejagter im eigenen Land". Das hätten sie gern, all die politischen und medialen Kriegstreiber.
Die gleiche Autorin, Sonja Zekri, meint im Schweizer Tages-Anzeiger über den "Endkampf in Syrien": "Hätten die Weltmächte nicht einzig ihre Eigeninteressen verfolgt, wäre eine friedlichere Lösung vielleicht möglich gewesen." Sie hat vielleicht nicht bemerkt, dass eine solche Lösung eben nie gewollt war, da das einzige Ziel der syrischen und ausländischen Kriegstreiber der Regimewechsel war und ist. Dass genau deshalb der Friedensplan von Kofi Annan mit dem darin enthaltenen Ziel, Syrien zu stabilisieren, nicht ernsthaft gewollt und nur Alibi für die Kriegsvorbereitungen war. Dafür macht sie Russland Vorwürfe, mit seinem Einsatz für eine friedliche Lösung habe es die Interessen des syrischen Volkes missachtet. Wladimir Putin habe "nicht verstanden, welch fundamentale Verschiebung das Erwachen eines Volkes bedeutet".
Ich gestehe, dass ich solche Äußerungen eigentlich unerträglich finde, aber sie dürfen nicht verschwiegen werden, diese Versuche, uns für dumm zu verkaufen und uns wie in George Orwells "1984" zu erklären, Krieg sei Frieden.

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