"Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Zerstörte Spitäler
und beschädigte Abwasserkanäle erhöhen in Syrien die Gefahr von
Krankheiten. In Damaskus gibt es schon erste Anzeichen dafür. ..." (Tages-Anzeiger, 19.8.2012)
Bild.de meldete am 18.8.2012 ein weiteres Beispiel, wie die Bundesrepublik am Krieg gegen und in Syrien beteiligt ist: "Ein Spionageschiff der Deutschen Marine kreuzt vor der syrischen Küste. Dieses sogenannte „Flottendienstboot“ hat modernste Spionagetechnik des Bundesnachrichtendienstes (BND) an Bord. Damit lassen sich Truppenbewegungen bis zu 600 Kilometer tief in Syrien beobachten.
Die gewonnenen Erkenntnisse, etwa über militärische Operationen der Assad-Armee, werden an amerikanische und britische Geheimdienste weitergegeben. Von dort aus gelangen die Informationen an die syrische Befreiungsarmee. ..."
"Der neu ernannte Syrien-Gesandte Brahimi äusserte unterdessen bezüglich der Debatte über ein mögliches militärisches Eingreifen in dem Land grosse Skepsis. Über eine militärische Option zu sprechen, gleiche einem Eingeständnis des diplomatischen Versagens, sagte er der Nachrichtenagentur AP in einem Telefoninterview in Paris. Er hoffe sehr, dass eine militärische Intervention nicht nötig sei. ..." (Tages-Anzeiger, 18.8.2012)
"Mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Revolution ist das arabische Land zum Hot Spot für Jihadisten aus aller Welt geworden", stellte Stefan Binder am 16.8.2012 im österreichischen Standard fest.
Die Neue Zürcher Zeitung schreibt am 16.8.2012: "Die unabhängige internationale Untersuchungskommission der Vereinten Nationen für Syrien (CoI) hat in einem am Mittwoch in Genf vorab veröffentlichten Bericht zur Lage der Menschenrechte in dem Land äusserst schwerwiegende Vorwürfe gegen die Machthaber in Syrien erhoben. Die syrische Armee und Angehörige der Shabiha-Milizen hätten Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie Mord und Folter, begangen und seien für Kriegsverbrechen und schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, wie zum Beispiel willkürliche Hinrichtungen, wahllose Angriffe gegen die Zivilbevölkerung und sexuelle Übergriffe, verantwortlich. ..."
"Die Uno beschränkt ihre Präsenz in Syrien auf ein Koordinierungsbüro in Damaskus, das die internationale Beobachtermission nach Ablauf ihres Mandats am 19. August ablösen soll. Das sagte der Vorsitzende des Uno-Sicherheitsrates und französische Uno-Botschafter Gérard Araud am Donnerstag in New York nach Konsultationen zu Syrien, die im Uno-Sicherheitsrat hinter verschlossenen Türen stattfanden. ..." (RIA Novosti am 16.8.2012)
Die russische Nachrichtenagentur meldete am selben Tag, dass die USA die Waffenlieferungen anderer Staaten an die "Rebellen" in Syrien koordinieren: "Die USA erweisen der syrischen Opposition nur nichtmilitärische Hilfe und koordinieren dabei die Handlungen mit den Ländern, die Waffen an die Oppositionellen liefern. Das gab US-Außenamtssprecherin Victoria Nuland auf einem Briefing am Mittwoch bekannt.
Zuvor hatten Medien berichtet, dass die syrische Opposition militärische Hilfe zumindest von Katar und Saudi-Arabien erhält.
„Wir haben entschieden, nur nichtmilitärische Hilfe zu leisten. Aber wir koordinieren die Handlungen mit den Ländern, die andere Entscheidungen getroffen haben“, so Nuland.
Sie wich der Frage aus, ob die militärische Hilfe der US-Verbündeten für die Opposition nicht zu einem weiteren Schüren der Gewalt beiträgt, wogegen die USA auftreten."
"Die Vereinigten Staaten schließen einseitige Aktionen gegen die syrische Regierung aus, halten sich aber dennoch alle militärischen Optionen offen. Generalstabschef Martin Dempsey erklärte am Dienstag (Ortszeit) in Washington, mit der Türkei und Jordanien sei über die Einrichtung sicherer Zonen für Flüchtlinge gesprochen worden. „Und mit einem sicheren Hafen würde auch irgendeine Art Flugverbotszone kommen, aber wir planen nichts unilateral“, sagte Dempsey. Verteidigungsminister Leon Panetta sagte, das Thema Flugverbotszone sei für Amerika derzeit nicht vorrangig. ..." (FAZ, 15.8.2012)
Die FAZ veröffentlichte am 13.8.2012 einen Text der syrischen Journalistin Rosa Yassin Hassan, die von Damaskus aus einen Blog über den Alltag der Menschen in Syrien schreibt: "Ein Sumpf aus Gerüchten". Der Text macht erwartungsgemäß die Regierungsseite für fast alles verantwortlich in diesem Krieg, aber dennoch interessant als Sicht von innen.
Karin Leukefeld machte in einem Beitrag für die junge Welt am 11. August 2012 auf die propagandistische Rolle von Organisationen wie Amnesty International aufmerksam: "... Ein von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International veröffentlichtes Satellitenbild soll das brutale Vorgehen der syrischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung dokumentieren. Das vermutlich aus militärischen Quellen stammende Bild zeigt den Ort Anadan in der Provinz Aleppo, der tagelang Schauplatz heftiger Kämpfe war. Die gelb markierten Stellen auf dem Bild sollen ai zufolge Einschläge von Granaten der Armee zeigen. Sollte es stimmen, daß die markierten Stellen Granattreffer zeigen, kann einerseits festgestellt werden, daß das Gebiet massiv unter Artilleriebeschuß gewesen sein muß. Andererseits ist deutlich zu sehen, daß die gelben Punkte so gut wie ausschließlich in unbewohnten, freien Gebieten – vermutlich landwirtschaftliche Flächen – zu sehen sind. Der eigentliche Ort Anadan weist so gut wie keine gelben Punkte auf. ..."
Leukefeld hatte sich im Neuen Deutschland vom 4.8.2012 Gedanken über den "Syrienkonflikt und die tonangebenden Leitmedien" gemacht. Die Journalistin, die aus Syrien berichtet, brachte Beispiele, die vom Medienmainstream gewissermaßen "links" liegen gelassen werden: "Ein früher Werktag in Damaskus. Der populäre Markt Bab Srijeh am Rande des Viertels Midan erwacht langsam zum Leben. Ein Dutzend Menschen warten vor der staatlichen Bäckerei. Sorgfältig hängen sie die heißen Fladen zum Abkühlen über ein Gestell, bevor sie jeweils acht Brote in eine Plastiktüte packen und nach Hause tragen. 15 Syrische Pfund kostet eine solche Tüte, umgerechnet etwa 0,18 Eurocent. »90 Prozent der Syrer sind auf diesen Brotpreis angewiesen«, sagt Nabil, ein Agraringenieur. »Ohne die Subvention durch den Staat könnten viele sich Brot gar nicht leisten.« Wenige Schritte weiter sitzt ein Knirps hinter einem großen runden Tablett mit Kirschen und blickt gedankenverloren vor sich hin. Woran mag er denken? Welche Bilder ziehen an seinen in sich gekehrten Augen vorbei? »Nun lach doch mal, wenn du deine Kirschen verkaufen willst«, muntert ein vorbeigehender Mann ihn auf und schon richtet der Junge sich auf und strahlt in die Kamera.
Szenenwechsel. Die Jarmuk-Straße im gleichnamigen Viertel von Damaskus. Die Kämpfe der vergangenen Tage haben ihre Spuren hinterlassen, nach 18 Tagen haben die Straßenkehrer ihre Arbeit wieder aufgenommen. Zwei ältere Männer sitzen auf einer niedrigen Mauer und schauen den Fegenden zu. Ob sie Fragen beantworten würden, fragt die Autorin, doch sie winken ab: »Wir sind Palästinenser und mussten schon 2003 aus Irak fliehen. Wo sollen wir hin, wenn Syrien zerfällt?«
Szenenwechsel, Jdeideh Artuz. »Gestern haben sie in unserer Straße einen General und seine Begleiter erschossen«, erzählt der 20-jährige Mumtaz. Niemand habe sich getraut, die Leichen zu bergen und dabei womöglich auch in das Visier der Mörder zu geraten. Erst nach einer halben Stunde sei ein Rettungswagen gekommen. Polizei gebe es nicht mehr, seit die einzige Polizeistation im Ort von bewaffneten Aufständischen in Brand gesteckt wurde. Sieben Polizisten wurden getötet. »So etwas haben wir nie gekannt«, sagt der Student fassungslos. »Was soll aus unserem Land werden?«
Bilder und Geschichten aus dem syrischen Alltag, die die Menschen täglich erleben. Doch im ausländischen Fernsehen kommt so etwas nicht vor. ...
Solche Nachrichten erreichen westliches Publikum kaum.
Dem zeigt man dafür dramatische Bilder wie das eines fliehenden Paares inmitten von Ruinen. Der Mann trägt das Baby im Arm, neben ihm geht seine komplett verschleierte Frau. Angeblich flieht das Paar aus dem völlig zerstörten Aleppo. Inzwischen wurde das Bild, das in der österreichischen »Kronenzeitung« erschienen war, als Fälschung entlarvt. Das Paar war in Aleppo fotografiert worden, die zerstörten Häuser sollen in Homs stehen. Der Chefredakteur entschuldigte sich auf seine Weise. Man habe versäumt, darauf hinzuweisen, dass es sich um »das journalistische Stilmittel einer Fotomontage« handelte.
Das also ist es, was uns den Konflikt in Syrien erklärt, eine »Fotomontage«. ..."
Bild.de meldete am 18.8.2012 ein weiteres Beispiel, wie die Bundesrepublik am Krieg gegen und in Syrien beteiligt ist: "Ein Spionageschiff der Deutschen Marine kreuzt vor der syrischen Küste. Dieses sogenannte „Flottendienstboot“ hat modernste Spionagetechnik des Bundesnachrichtendienstes (BND) an Bord. Damit lassen sich Truppenbewegungen bis zu 600 Kilometer tief in Syrien beobachten.
Die gewonnenen Erkenntnisse, etwa über militärische Operationen der Assad-Armee, werden an amerikanische und britische Geheimdienste weitergegeben. Von dort aus gelangen die Informationen an die syrische Befreiungsarmee. ..."
"Der neu ernannte Syrien-Gesandte Brahimi äusserte unterdessen bezüglich der Debatte über ein mögliches militärisches Eingreifen in dem Land grosse Skepsis. Über eine militärische Option zu sprechen, gleiche einem Eingeständnis des diplomatischen Versagens, sagte er der Nachrichtenagentur AP in einem Telefoninterview in Paris. Er hoffe sehr, dass eine militärische Intervention nicht nötig sei. ..." (Tages-Anzeiger, 18.8.2012)
"Mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Revolution ist das arabische Land zum Hot Spot für Jihadisten aus aller Welt geworden", stellte Stefan Binder am 16.8.2012 im österreichischen Standard fest.
Die Neue Zürcher Zeitung schreibt am 16.8.2012: "Die unabhängige internationale Untersuchungskommission der Vereinten Nationen für Syrien (CoI) hat in einem am Mittwoch in Genf vorab veröffentlichten Bericht zur Lage der Menschenrechte in dem Land äusserst schwerwiegende Vorwürfe gegen die Machthaber in Syrien erhoben. Die syrische Armee und Angehörige der Shabiha-Milizen hätten Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wie Mord und Folter, begangen und seien für Kriegsverbrechen und schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, wie zum Beispiel willkürliche Hinrichtungen, wahllose Angriffe gegen die Zivilbevölkerung und sexuelle Übergriffe, verantwortlich. ..."
"Die Uno beschränkt ihre Präsenz in Syrien auf ein Koordinierungsbüro in Damaskus, das die internationale Beobachtermission nach Ablauf ihres Mandats am 19. August ablösen soll. Das sagte der Vorsitzende des Uno-Sicherheitsrates und französische Uno-Botschafter Gérard Araud am Donnerstag in New York nach Konsultationen zu Syrien, die im Uno-Sicherheitsrat hinter verschlossenen Türen stattfanden. ..." (RIA Novosti am 16.8.2012)
Die russische Nachrichtenagentur meldete am selben Tag, dass die USA die Waffenlieferungen anderer Staaten an die "Rebellen" in Syrien koordinieren: "Die USA erweisen der syrischen Opposition nur nichtmilitärische Hilfe und koordinieren dabei die Handlungen mit den Ländern, die Waffen an die Oppositionellen liefern. Das gab US-Außenamtssprecherin Victoria Nuland auf einem Briefing am Mittwoch bekannt.
Zuvor hatten Medien berichtet, dass die syrische Opposition militärische Hilfe zumindest von Katar und Saudi-Arabien erhält.
„Wir haben entschieden, nur nichtmilitärische Hilfe zu leisten. Aber wir koordinieren die Handlungen mit den Ländern, die andere Entscheidungen getroffen haben“, so Nuland.
Sie wich der Frage aus, ob die militärische Hilfe der US-Verbündeten für die Opposition nicht zu einem weiteren Schüren der Gewalt beiträgt, wogegen die USA auftreten."
"Die Vereinigten Staaten schließen einseitige Aktionen gegen die syrische Regierung aus, halten sich aber dennoch alle militärischen Optionen offen. Generalstabschef Martin Dempsey erklärte am Dienstag (Ortszeit) in Washington, mit der Türkei und Jordanien sei über die Einrichtung sicherer Zonen für Flüchtlinge gesprochen worden. „Und mit einem sicheren Hafen würde auch irgendeine Art Flugverbotszone kommen, aber wir planen nichts unilateral“, sagte Dempsey. Verteidigungsminister Leon Panetta sagte, das Thema Flugverbotszone sei für Amerika derzeit nicht vorrangig. ..." (FAZ, 15.8.2012)
Die FAZ veröffentlichte am 13.8.2012 einen Text der syrischen Journalistin Rosa Yassin Hassan, die von Damaskus aus einen Blog über den Alltag der Menschen in Syrien schreibt: "Ein Sumpf aus Gerüchten". Der Text macht erwartungsgemäß die Regierungsseite für fast alles verantwortlich in diesem Krieg, aber dennoch interessant als Sicht von innen.
Karin Leukefeld machte in einem Beitrag für die junge Welt am 11. August 2012 auf die propagandistische Rolle von Organisationen wie Amnesty International aufmerksam: "... Ein von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International veröffentlichtes Satellitenbild soll das brutale Vorgehen der syrischen Streitkräfte gegen die Zivilbevölkerung dokumentieren. Das vermutlich aus militärischen Quellen stammende Bild zeigt den Ort Anadan in der Provinz Aleppo, der tagelang Schauplatz heftiger Kämpfe war. Die gelb markierten Stellen auf dem Bild sollen ai zufolge Einschläge von Granaten der Armee zeigen. Sollte es stimmen, daß die markierten Stellen Granattreffer zeigen, kann einerseits festgestellt werden, daß das Gebiet massiv unter Artilleriebeschuß gewesen sein muß. Andererseits ist deutlich zu sehen, daß die gelben Punkte so gut wie ausschließlich in unbewohnten, freien Gebieten – vermutlich landwirtschaftliche Flächen – zu sehen sind. Der eigentliche Ort Anadan weist so gut wie keine gelben Punkte auf. ..."
Leukefeld hatte sich im Neuen Deutschland vom 4.8.2012 Gedanken über den "Syrienkonflikt und die tonangebenden Leitmedien" gemacht. Die Journalistin, die aus Syrien berichtet, brachte Beispiele, die vom Medienmainstream gewissermaßen "links" liegen gelassen werden: "Ein früher Werktag in Damaskus. Der populäre Markt Bab Srijeh am Rande des Viertels Midan erwacht langsam zum Leben. Ein Dutzend Menschen warten vor der staatlichen Bäckerei. Sorgfältig hängen sie die heißen Fladen zum Abkühlen über ein Gestell, bevor sie jeweils acht Brote in eine Plastiktüte packen und nach Hause tragen. 15 Syrische Pfund kostet eine solche Tüte, umgerechnet etwa 0,18 Eurocent. »90 Prozent der Syrer sind auf diesen Brotpreis angewiesen«, sagt Nabil, ein Agraringenieur. »Ohne die Subvention durch den Staat könnten viele sich Brot gar nicht leisten.« Wenige Schritte weiter sitzt ein Knirps hinter einem großen runden Tablett mit Kirschen und blickt gedankenverloren vor sich hin. Woran mag er denken? Welche Bilder ziehen an seinen in sich gekehrten Augen vorbei? »Nun lach doch mal, wenn du deine Kirschen verkaufen willst«, muntert ein vorbeigehender Mann ihn auf und schon richtet der Junge sich auf und strahlt in die Kamera.
Szenenwechsel. Die Jarmuk-Straße im gleichnamigen Viertel von Damaskus. Die Kämpfe der vergangenen Tage haben ihre Spuren hinterlassen, nach 18 Tagen haben die Straßenkehrer ihre Arbeit wieder aufgenommen. Zwei ältere Männer sitzen auf einer niedrigen Mauer und schauen den Fegenden zu. Ob sie Fragen beantworten würden, fragt die Autorin, doch sie winken ab: »Wir sind Palästinenser und mussten schon 2003 aus Irak fliehen. Wo sollen wir hin, wenn Syrien zerfällt?«
Szenenwechsel, Jdeideh Artuz. »Gestern haben sie in unserer Straße einen General und seine Begleiter erschossen«, erzählt der 20-jährige Mumtaz. Niemand habe sich getraut, die Leichen zu bergen und dabei womöglich auch in das Visier der Mörder zu geraten. Erst nach einer halben Stunde sei ein Rettungswagen gekommen. Polizei gebe es nicht mehr, seit die einzige Polizeistation im Ort von bewaffneten Aufständischen in Brand gesteckt wurde. Sieben Polizisten wurden getötet. »So etwas haben wir nie gekannt«, sagt der Student fassungslos. »Was soll aus unserem Land werden?«
Bilder und Geschichten aus dem syrischen Alltag, die die Menschen täglich erleben. Doch im ausländischen Fernsehen kommt so etwas nicht vor. ...
Solche Nachrichten erreichen westliches Publikum kaum.
Dem zeigt man dafür dramatische Bilder wie das eines fliehenden Paares inmitten von Ruinen. Der Mann trägt das Baby im Arm, neben ihm geht seine komplett verschleierte Frau. Angeblich flieht das Paar aus dem völlig zerstörten Aleppo. Inzwischen wurde das Bild, das in der österreichischen »Kronenzeitung« erschienen war, als Fälschung entlarvt. Das Paar war in Aleppo fotografiert worden, die zerstörten Häuser sollen in Homs stehen. Der Chefredakteur entschuldigte sich auf seine Weise. Man habe versäumt, darauf hinzuweisen, dass es sich um »das journalistische Stilmittel einer Fotomontage« handelte.
Das also ist es, was uns den Konflikt in Syrien erklärt, eine »Fotomontage«. ..."
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