Alle westlichen Reden von einer friedlichen Lösung scheinen nur
Propaganda. Der Westen sorgt weiter dafür, dass der Krieg in und gegen
Syrien verlängert wird, die EU vorneweg.
Die EU hat nun auch die Schwelle vom verdeckten zum offenen Krieg überschritten, wenn stimmt, was Spiegel online am heutigen 3. März 2013 meldet:
"Offiziell verlautete in der vergangenen Woche in Brüssel lediglich,
neben 'nicht-tödlicher Ausrüstung' könnten die Mitgliedstaaten der
Gemeinschaft den Rebellen zudem 'technische Unterstützung' anbieten.
Nach SPIEGEL-Informationen haben die EU-Staaten aber intern
klargestellt, dass damit auch die Ausbildung von Kämpfern an Waffen
gemeint ist.
In Brüssel geht man davon aus, dass Großbritannien und möglicherweise auch Frankreich Militärberater entsenden werden. Deutschland werde keine Experten schicken, heißt es aus Kreisen der Bundesregierung."
Dem Bericht zufolge spricht sich aber Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, dafür aus, den "Rebellen" Waffen zu liefern. Der begründet das u.a. mit dem Krieg in Bosnien in den 90er Jahren. Ischinger meint, es habe damals nichts geholfen, sich lange Zeit aus dem Konflikt herauszuhalten. Ganz unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der behauptung, der Westen habe sich aus den Koflikten im zerstörten Jugoslawien herausgehalten, verschweigt er die Rolle der EU und der Bundesrepublik beim Ausbrechen der damaligen Kriege. Jegliche Warnung wie z.B. die des damaligen UN-Generalsekretärs Perez de Cuellar im Dezember 1991 vor den Folgen einer einseitigen Parteinahme zugunsten derer, die Jugoslawien zerstören wollten, wurde ignoriert. Das ist eine der Parallelen zum Krieg gegen und in Syrien und der Rolle des Westens dabei. Ischinger spricht erwartungsgemäß von der "Schutzverantwortung" für die syrische Bevölkerung. Würde der Westen eine solche Verantwortung tatsächlich haben und ernst nehmen, müsste er stattdessen alles für ein Ende des Krieges in Syrien tun. Aber das Gegenteil geschieht, denn es geht ja um die strategischen Interessen der Bundesregierung und des Westens, von denen Ischinger immerhin spricht.
Einem Bericht der New York Times vom 28. Februar 2013 zufolge trainiert die CIA schon seit 2012 "Rebellen" in Jordanien. Das machen die US-Amerikaner bereits gemeinsam mit ihren europäischen Verbündeten, wie die Times am 1. März 2013 meldete (siehe auch die Meldung von Al-Manar vom 1. März 2013), was auch die Spiegel online-Meldung bestätigt. Sie sind sich ja auch einig in ihren Zielen, wie ein Bericht der FAZ vom 27. Februar 2013 zeigte: "Frankreich und die Vereinigten Staaten wollen die syrische Opposition im Kampf gegen Baschar al Assad stärker unterstützen. Das bekundeten die Außenminister Laurent Fabius und John Kerry am Donnerstag in Paris."
Dass der Westen längst "in Syrien heimlich Krieg führt", war schon im letzten Jahr selbst bei Spiegel online am 26. Juli 2012 zu lesen. Der Westen sehe nicht tatenlos zu, hieß es in dem Bericht, der Markus Kaim von der regierungsfinanzierten Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) zitierte: "Man kann inzwischen von einem militärischen Engagement sprechen."
aktualisiert um 13.05 Uhr
In Brüssel geht man davon aus, dass Großbritannien und möglicherweise auch Frankreich Militärberater entsenden werden. Deutschland werde keine Experten schicken, heißt es aus Kreisen der Bundesregierung."
Dem Bericht zufolge spricht sich aber Wolfgang Ischinger, Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, dafür aus, den "Rebellen" Waffen zu liefern. Der begründet das u.a. mit dem Krieg in Bosnien in den 90er Jahren. Ischinger meint, es habe damals nichts geholfen, sich lange Zeit aus dem Konflikt herauszuhalten. Ganz unabhängig von dem Wahrheitsgehalt der behauptung, der Westen habe sich aus den Koflikten im zerstörten Jugoslawien herausgehalten, verschweigt er die Rolle der EU und der Bundesrepublik beim Ausbrechen der damaligen Kriege. Jegliche Warnung wie z.B. die des damaligen UN-Generalsekretärs Perez de Cuellar im Dezember 1991 vor den Folgen einer einseitigen Parteinahme zugunsten derer, die Jugoslawien zerstören wollten, wurde ignoriert. Das ist eine der Parallelen zum Krieg gegen und in Syrien und der Rolle des Westens dabei. Ischinger spricht erwartungsgemäß von der "Schutzverantwortung" für die syrische Bevölkerung. Würde der Westen eine solche Verantwortung tatsächlich haben und ernst nehmen, müsste er stattdessen alles für ein Ende des Krieges in Syrien tun. Aber das Gegenteil geschieht, denn es geht ja um die strategischen Interessen der Bundesregierung und des Westens, von denen Ischinger immerhin spricht.
Einem Bericht der New York Times vom 28. Februar 2013 zufolge trainiert die CIA schon seit 2012 "Rebellen" in Jordanien. Das machen die US-Amerikaner bereits gemeinsam mit ihren europäischen Verbündeten, wie die Times am 1. März 2013 meldete (siehe auch die Meldung von Al-Manar vom 1. März 2013), was auch die Spiegel online-Meldung bestätigt. Sie sind sich ja auch einig in ihren Zielen, wie ein Bericht der FAZ vom 27. Februar 2013 zeigte: "Frankreich und die Vereinigten Staaten wollen die syrische Opposition im Kampf gegen Baschar al Assad stärker unterstützen. Das bekundeten die Außenminister Laurent Fabius und John Kerry am Donnerstag in Paris."
Dass der Westen längst "in Syrien heimlich Krieg führt", war schon im letzten Jahr selbst bei Spiegel online am 26. Juli 2012 zu lesen. Der Westen sehe nicht tatenlos zu, hieß es in dem Bericht, der Markus Kaim von der regierungsfinanzierten Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) zitierte: "Man kann inzwischen von einem militärischen Engagement sprechen."
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