DEBKAfile am 16. Juni 2012: "US official sources had this to say Saturday, June 16, about planned US military operations in the war-torn country:
“The intervention will happen. It is not a question of ‘if’ but ‘when.’”
The Telegraph am 15. Juni 2012: ""The intervention will happen. It is not a question of 'if', but 'when'. The Libyans are willing to provide the anti-tank weapons, others are prepared to pay for it," the source said."
Beide schreiben über einen Besuch von Vertretern der "Freien Syrischen Armee" (FSA) in Washington, wo diese Wünsche nach Waffen vorgelegt haben sollen. Die US-Regierung sei bereit zu liefern. Die Waffen seien bereits von Saudi-Arabien und Katar gekauft worden und für den Versand bereit, schreibt DEBKAfile. Sie werden laut Telegraph gelagert in Erwartung der "unvermeidlichen" Intervention zum Sturz des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Mit dem als "Libya lite" definierten Kriegseinsatz, bei dem die USA die Luftwaffe stellen und die neu ausgerüsteten "Rebellen" die Bodentruppen, sei nach dem zu erwartenden offiziell erklärten Scheitern des Friedensplanes von Kofi Annan und dem Treffen der "Syrien-Kontaktgruppe" in Genf am 30. Juni zu rechnen, so die britische Zeitung.
Interessant, dass diese Informationen in deutschen Medien nicht zu finden sind. Dafür wurde unter anderem am 23. Juni 2012 in der Financial Times Deutschland über "Harmlos klingende Kriegstreiberei" geklagt und gefordert, dass die militärische Option ernst gemeint sein muss: "Assad sollte sich nie sicher sein, dass ihm nicht das gleiche Schicksal droht wie Libyens Diktator Muammar al-Gaddafi."
In der Zeitschrift Foreign Policy beschreibt
James Rubin, einst Berater im US-Aussenministerium unter Präsident Bill
Clinton, in einem Text vom 4. Juni 2012 offen die Gründe für eine
US-Intervention in Syrien: "Die Unterbrechung der Verbindung des Irans
zum Mittelmeerist ein strategisches Ziel, das jedes Risiko lohnt"
Hier ist der Originalbeitrag zu finden. Bei der "Luftpost" den Friedenspolitischen Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserlsautern/Ramstein, ist dankenswerter Weise eine deutsche Übersetzung zu lesen (als PDF-Datei).
Entscheidend bleibt am Ende, welche (Schreckens)Berichte und welche (Schreckens)Bilder weiter aus Syrien kommen. Das war schon beim Krieg gegen Libyen so: "Wo liegt der Knackpunkt hin zu einer Resolution, welche dann einen erweiterten Einsatz zulassen würde? Das hängt davon ab, welche Bilder wir aus Misrata erhalten." (Basler Zeitung vom 20. April 2011) Das Prinzip gilt auch in Syrien und das wissen mit Sicherheit auch die syrischen "Rebellen" und ihr ausländischen Förderer und Unterstützer. In Libyen wurde allerdings auch schon auf den Einsatz eigener, westlicher Bodentruppen verzichtet. Allerdings wurden die libyschen "Rebellen" nachweislich von westlichen Spezialeinheiten unterstützt und geführt. Womit wir wieder bei der Varinate "Libya lite" in syrien wären ...
Hier ist der Originalbeitrag zu finden. Bei der "Luftpost" den Friedenspolitischen Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserlsautern/Ramstein, ist dankenswerter Weise eine deutsche Übersetzung zu lesen (als PDF-Datei).
Entscheidend bleibt am Ende, welche (Schreckens)Berichte und welche (Schreckens)Bilder weiter aus Syrien kommen. Das war schon beim Krieg gegen Libyen so: "Wo liegt der Knackpunkt hin zu einer Resolution, welche dann einen erweiterten Einsatz zulassen würde? Das hängt davon ab, welche Bilder wir aus Misrata erhalten." (Basler Zeitung vom 20. April 2011) Das Prinzip gilt auch in Syrien und das wissen mit Sicherheit auch die syrischen "Rebellen" und ihr ausländischen Förderer und Unterstützer. In Libyen wurde allerdings auch schon auf den Einsatz eigener, westlicher Bodentruppen verzichtet. Allerdings wurden die libyschen "Rebellen" nachweislich von westlichen Spezialeinheiten unterstützt und geführt. Womit wir wieder bei der Varinate "Libya lite" in syrien wären ...
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