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Donnerstag, 10. April 2014

Hersh: Türkei hinter Giftgasangriff

Der investigative Journalist Seymour Hersh hat in einem Beitrag neue Informationen zum Giftgasangriff vom 21. August 2013 veröffentlicht, denen zu Folge türkische Kreise dahinter stecken

Seymour Hersh, der früher u.a. für das Magazin The New Yorker schrieb, hat nun zum zweiten mal einen Beitrag zu dem Giftgasangriff vom 21. August 2013 in einem Vorort von Damaskus veröffentlicht.
Dankenswerterweise wurde u.a. schon bei freitag.de darauf hingewiesen.

Da ich nicht eher dazu kam, mich selbst dazu zu äußern, das aber eigentlich vorhatte, beschränke ich mich nun darauf, ein weiteres Mal auf den Hersh-Beitrag hinzuweisen. Das kann wegen des Themas nicht oft genug geschehen, damit möglichst viele den Text lesen und die Informationen aufnehmen und möglichst verbreiten können.

Ich werde auch auf Beiträge aus deutschen und deutschsprachigen Medien dazu aufmerksam machen, die die Informationen von Hersh zum Teil in Frage stellen.

Seymour Hersh: "The Red Line and the Rat Line" In: London Review of Books, 4.4.14

Thomas Eipeldauer: "Die Kriegstreiber" In: Hintergrund online, 7.4.14

Thomas Seibert: "US-Top-Journalist erhebt schwerste Vorwürfe gegen Ankara" In: Der Tagesspiegel online, 8.4.14

Martin Kilian: "War Ankara in den Giftgas-Angriff verwickelt?" In: Tages-Anzeiger online, 8.4.14

Spiegel online, 8.4.14: "Vorwürfe von Seymour Hersh: Türkei und USA dementieren Bericht über Giftgaseinsatz in Syrien"

Frank Nordhausen: "Schwere Vorwürfe, schwache Belege" In: Berliner Zeitung online, 9.4.14

Karin Leukefeld: "Die Chemiewaffenlüge" In: junge Welt, 9.4.14

zur Kontroverse um Hershs ersten Beitrag zum Thema: "Diskussion um Sarin in Damaskus", von mir am 11.12.13

Interessant finde ich, wie eine Reihe der Journalisten dem erfahrenen Investigativjournalisten Seymour Hersh "zweifelhafte Quellen" vorwerfen. Dass ein Medium wie Spiegel online sich auf Dementis der türkischen und der US-Regierung stützt, die gewissermaßen alles andere als glaubwürdige Quellen sind, wenn es um Kriegslügen geht, ist nicht verwunderlich.

aktualisiert: 11.4.14

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