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Mit deutsch- und volkstümelndem sowie rechtsextremem und faschistischem Gedankengut habe ich nichts am Hut und nichts zu tun!

Freitag, 12. Oktober 2012

Vier Bauern, drei Mädchen, zwei Linke-Politiker und ein Ölmulti

Vier Bauern aus Nigeria verklagen den Ölkonzern Shell wegen der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen. Erfahren sie Aufmerksamkeit und Solidarität?
Während das PR-Theater um die durchgeknallte Mädchenband "Pussy Riot" in Russland weitergeht, wird gemeldet, dass vier afrikanische Bauern den Ölmulti Shell verklagen. Immerhin ist das auch den deutschen Mainstream-Medien eine Nachricht wert.
Doch wen interessiert das? Erfahren die vier Bauern eine ähnliche internationale Aufmerksamkeit und Solidaritätsbekundungen wie die durchgeknallte Mädchenband, die Präsident Wladimir Putin stürzen will, indem sie sich auf Sokrates beruft? Wird sich gar die Linkspartei-Vorsitzende Katja Kipping ölverschmiert vor der Botschaft Nigerias fotografieren lassen, wie sie es angemalt vor der russischen Botschaft tat? Wird ihr Fraktionskollege Stefan Liebich auch in diesem Fall fordern, es sei "Aufgabe internationaler Politik, sich weiterhin solidarisch für die Unterdrückten einzusetzen", wie er es beim "Pussy Riot"(PR)-Theater machte?
Ich bin gespannt und skeptisch.

Nachtrag vom 12.10.12, 13.56: Stefan Liebich hat am heutigen 12. Oktober mit einer Pressemitteilung reagiert: "Unterstützung für Kampf gegen Shell nötig". Finde ich gut.

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