Es gibt Anzeichen, dass ein Angriff aus der Luft vorbereitet wird. Ende März hieß es, dass die USA die syrischen "Rebellen" mit Geld und Ausrüstung unterstützen wollen. Mitte April hieß es, für 12 Millionen Dollar
sollen Kommunikationsgeräte und medizinische Güter an diejenigen
geliefert werden, die gegen Präsident Bashar al-Assad kämpfen. Aha,
dachte ich, als ich das Ende März las: Bei dieser
"Kommunikationstechnik" könnten doch auch Laserzielgeräte für
lasergelenkte Luft-Boden-Raketen bzw. Bomben dabei sein. Solche wurden
in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Jemen und auch in Pakistan
eingesetzt.
Ich habe diesen Gedanken nicht weiter verfolgt. Gestern dachte ich kurz wieder daran, als ich fragte, ob US-Präsident Barack Obama eventuell die Drohnen vom Jemen gleich nach Syrien weiterschickt. Heute nun stieß ich durch Zufall auf einen Online-Bericht des iranischen Sender Press TV vom 14. April 2012, in dem der US-amerikanische Autor Webster Tarpley darauf hinweist, dass zu der Kommunikationstechnik auch Laserzielgeräte und GPS-Handys gehören, mit denen Ziele für Bomben markiert werden können. Die würden seines Wissens nach Syrien gebracht, um die "Rebellen" gegebenenfalls auch als Zielmarkierer für Bombenabwürfe einzusetzen. Diejeinigen, die sie einsetzen sollen, könnten als Journalisten oder Zivilisten getarnt sein. Westliche und arabische Spezialeinheiten sind zudem ja schon im Einsatz in Syrien.
Ein kurzer Exkurs zu dieser Technik: "Schon seit dem Vietnamkrieg ist die Technik der lasergelenkten Bomben bekannt. ... Diese Technik ist heute nahezu perfektioniert und gewährleistet in der Regel die präzisesten Treffer wobei das Ziel bis zum Aufschlag der Bombe durch einen Laserstrahl "markiert" werden muss." (Quelle hier)
"Spezialeinheiten müssten den Bomben den Weg weisen. Dazu müssen Soldaten im Feindesgebiet Objekte per Laser markieren, damit die Bomben das Ziel erkennen." (eine Meldung aus dem Afghanistan-Krieg 2001)
Weitere Informationen dazu gibt es unter anderem hier und hier.
Da ist Obamas Ankündigung, dass Assads Tage gezählt seien. Wird der Präsidentenpalast in Damaskus schon als Ziel markiert? Wird nur noch auf einen Anlass gewartet, um der Weltöffentlichkeit erklären zu können, dass die "internationale Staatengemeinschaft" in Gestalt der "Freunde des syrischen Volkes" gar nicht anders konnte, als Assad wegzubomben?
Nachtrag vom 2. Mai 2012: "NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hält ein NATO-Eingreifen in Syrien für nicht durchführbar. Im Gegensatz zu der vorjährigen Situation in Libyen, wo die NATO auf Basis eines klaren Mandats der Vereinten Nationen zum Schutz der dortigen Zivilbevölkerung operieren konnte, liege ein solcher Beschluss für Syrien nicht vor, sagte er laut Vorausmeldung vom Donnerstag dem deutschen Magazin "Cicero".
"In Libyen hatten wir die aktive Unterstützung der Länder aus der Region. Das ist in Syrien nicht der Fall", so Rasmussen. Das NATO-Mitglied Türkei hatte allerdings erklärt, es sehe die NATO in der Pflicht, ihm bei der Absicherung seiner Grenze zu Syrien zu helfen. Der im Artikel 5 des NATO-Vertrags vorgesehene Bündnisfall wurde erst einmal ausgerufen - nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001.
Die Opposition in Syrien bilde keine Einheit, und es gebe keine einzige Region, die bereits von der Opposition kontrolliert werde, sagte Rasmussen." (Quelle)
Ich habe diesen Gedanken nicht weiter verfolgt. Gestern dachte ich kurz wieder daran, als ich fragte, ob US-Präsident Barack Obama eventuell die Drohnen vom Jemen gleich nach Syrien weiterschickt. Heute nun stieß ich durch Zufall auf einen Online-Bericht des iranischen Sender Press TV vom 14. April 2012, in dem der US-amerikanische Autor Webster Tarpley darauf hinweist, dass zu der Kommunikationstechnik auch Laserzielgeräte und GPS-Handys gehören, mit denen Ziele für Bomben markiert werden können. Die würden seines Wissens nach Syrien gebracht, um die "Rebellen" gegebenenfalls auch als Zielmarkierer für Bombenabwürfe einzusetzen. Diejeinigen, die sie einsetzen sollen, könnten als Journalisten oder Zivilisten getarnt sein. Westliche und arabische Spezialeinheiten sind zudem ja schon im Einsatz in Syrien.
Ein kurzer Exkurs zu dieser Technik: "Schon seit dem Vietnamkrieg ist die Technik der lasergelenkten Bomben bekannt. ... Diese Technik ist heute nahezu perfektioniert und gewährleistet in der Regel die präzisesten Treffer wobei das Ziel bis zum Aufschlag der Bombe durch einen Laserstrahl "markiert" werden muss." (Quelle hier)
"Spezialeinheiten müssten den Bomben den Weg weisen. Dazu müssen Soldaten im Feindesgebiet Objekte per Laser markieren, damit die Bomben das Ziel erkennen." (eine Meldung aus dem Afghanistan-Krieg 2001)
Weitere Informationen dazu gibt es unter anderem hier und hier.
Da ist Obamas Ankündigung, dass Assads Tage gezählt seien. Wird der Präsidentenpalast in Damaskus schon als Ziel markiert? Wird nur noch auf einen Anlass gewartet, um der Weltöffentlichkeit erklären zu können, dass die "internationale Staatengemeinschaft" in Gestalt der "Freunde des syrischen Volkes" gar nicht anders konnte, als Assad wegzubomben?
Nachtrag vom 2. Mai 2012: "NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hält ein NATO-Eingreifen in Syrien für nicht durchführbar. Im Gegensatz zu der vorjährigen Situation in Libyen, wo die NATO auf Basis eines klaren Mandats der Vereinten Nationen zum Schutz der dortigen Zivilbevölkerung operieren konnte, liege ein solcher Beschluss für Syrien nicht vor, sagte er laut Vorausmeldung vom Donnerstag dem deutschen Magazin "Cicero".
"In Libyen hatten wir die aktive Unterstützung der Länder aus der Region. Das ist in Syrien nicht der Fall", so Rasmussen. Das NATO-Mitglied Türkei hatte allerdings erklärt, es sehe die NATO in der Pflicht, ihm bei der Absicherung seiner Grenze zu Syrien zu helfen. Der im Artikel 5 des NATO-Vertrags vorgesehene Bündnisfall wurde erst einmal ausgerufen - nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001.
Die Opposition in Syrien bilde keine Einheit, und es gebe keine einzige Region, die bereits von der Opposition kontrolliert werde, sagte Rasmussen." (Quelle)
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