Das BKA war eine Versorgungsanstalt für alte Nazis, hat laut Spiegel online
eine neue Studie festgestellt. "Das Bundeskriminalamt war
jahrzehntelang durchsetzt von Ex-Nazis, blieb deshalb viel zu lange auf
dem rechten Auge blind." Das ist zwar nichts Neues, aber es ist ein
Beitrag zur Aufklärung. Vor allem für jene hierzulande, die offiziell
und öffentlich ernst genommen werden wollen, aber sich wundern, dass so
etwas wie die neofaschistische Terrorgruppe NSU und deren lange Zeit
unaufgeklärten Morde möglich war und ist.
Nichts Neues ist es für diejenigen, die die Geschichte der Bundesrepublik ein wenig oder mehr kennen. Auch nicht für diejenigen, die solche Bücher wie "Bündnis der Eliten: Zur Kontinuität der Machtstrukturen in Deutschland 1871 - 1945" und "Hitler war kein Betriebsunfall" von Fritz Fischer gelesen haben und wissen, dass diese Kontinuität nach 1945 im Westteil des Landes nur an der Fassade ein wenig unterbrochen wurde. Und was das BKA angeht, hat schon Dieter Schenk in seinem Buch "Die braunen Wurzeln des BKA" darauf aufmerksam gemacht. Da gibt es auch noch das berühmte "Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West)", erschienen in der DDR und 2002 neu aufgelegt.
Und mit dem Ausscheiden der alten Nazis aus den Institutionen der Bundesrepublik mit der Zeit ist deren Geist aber geblieben, bei denen, die sie angelernt haben und prägten. Der fruchtbare Schoß, "aus dem das kroch", vor dem Bertolt Brecht einst warnte, wurde schön warm gehalten ... Und der Antikommunismus war sowieso wichtiger als der kritische Umgang mit der eigenen faschistischen Geschichte. Die Jagd auf alles, was sich links gab oder war, ließ doch keine Zeit, sich mit den Nazis auseinanderzusetzen. Das ist doch heute noch so, was sich beim anhaltenden Niedermachen der DDR und der Erinnerung an sie zeigt, ebenso beim Umgang mit der (Möchtegern-)Linkspartei, aber auch bei der gesteuerten Hysterie wegen angeblicher Linksextremisten oder Islamisten. Auch die neuen Faschisten sind kein Betriebsunfall, sondern eher etwas wie ein systemimmanenter Fehler, ist meine Vermutung ... Wobei "Fehler" vielleicht unzutreffend sein könnte ...
Nichts Neues ist es für diejenigen, die die Geschichte der Bundesrepublik ein wenig oder mehr kennen. Auch nicht für diejenigen, die solche Bücher wie "Bündnis der Eliten: Zur Kontinuität der Machtstrukturen in Deutschland 1871 - 1945" und "Hitler war kein Betriebsunfall" von Fritz Fischer gelesen haben und wissen, dass diese Kontinuität nach 1945 im Westteil des Landes nur an der Fassade ein wenig unterbrochen wurde. Und was das BKA angeht, hat schon Dieter Schenk in seinem Buch "Die braunen Wurzeln des BKA" darauf aufmerksam gemacht. Da gibt es auch noch das berühmte "Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik und in Berlin (West)", erschienen in der DDR und 2002 neu aufgelegt.
Und mit dem Ausscheiden der alten Nazis aus den Institutionen der Bundesrepublik mit der Zeit ist deren Geist aber geblieben, bei denen, die sie angelernt haben und prägten. Der fruchtbare Schoß, "aus dem das kroch", vor dem Bertolt Brecht einst warnte, wurde schön warm gehalten ... Und der Antikommunismus war sowieso wichtiger als der kritische Umgang mit der eigenen faschistischen Geschichte. Die Jagd auf alles, was sich links gab oder war, ließ doch keine Zeit, sich mit den Nazis auseinanderzusetzen. Das ist doch heute noch so, was sich beim anhaltenden Niedermachen der DDR und der Erinnerung an sie zeigt, ebenso beim Umgang mit der (Möchtegern-)Linkspartei, aber auch bei der gesteuerten Hysterie wegen angeblicher Linksextremisten oder Islamisten. Auch die neuen Faschisten sind kein Betriebsunfall, sondern eher etwas wie ein systemimmanenter Fehler, ist meine Vermutung ... Wobei "Fehler" vielleicht unzutreffend sein könnte ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen