Wie schon bei Libyen gilt auch bei Syrien, dass nichts so einseitig und einfach
ist, wie es scheint und uns dargestellt wird von den Konzernmedien. Diese
liefern dankenswerterweise immer wieder Gegenbeispiele zu der sonst üblichen
Propaganda, so die Berliner Zeitung an diesem Wochenende mit einem Beitrag
von Jürgen Todenhöfer zu Syrien. Interessant ist unter anderem diese
Passage in dem Text: "Die bewaffneten Aufständischen operierten im Stil
von Guerilla-Kommandos, sagen unsere Gesprächspartner. Sie töteten nicht nur
Soldaten und Polizisten, sondern gezielt auch Zivilisten. Es sind vor allem
Alawiten. Aber auch Christen. Fast jeder in Homs kenne derartige Fälle. Die
Behauptung, sie schützten Demonstranten, sei ein Vorwand. Ihr Ziel sei die
Eskalation des Konflikts, das Chaos. Niemand wisse genau, von wem sie gesteuert
werden."
Nachtrag vom 27.11.11: Es gibt einen Hinweis, woher
die bewaffneten Aufständischen kommen, die laut Todenhöfer von der syrischen
Opposition nicht gewollt sind: "USA schickten Terroristen
nach Syrien", meldet die Agentur IRIB.
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