"Es wird eine europäische Herausforderung geben
... Heute sind es die Vereinigten Staaten, die Europas ökonomische
Stärke fürchten und sich um ihren eigenen wirtschaftlichen Niedergang
Sorgen machen ... 1992 rückt näher ... Wenn es tiefgreifende ökonomische
Verschiebungen oder, nicht zu vergessen, eine weltweite Rezession geben
sollte, kann niemand voraussagen, wie das neue Europa reagieren wird
... Dieser Aussicht entwächst das zumindest für Amerikaner noch
furchterregendere Gespenst einer von großen industriellen Gruppierungen
beherrschten Festung Europa, die alle Konkurrenten aus ihrem Markt
herausekeln könnte. Sollte dies geschehen, so wären die Risiken für die
Vereinigten Staaten enorm ... Sehr wahrscheinlich werden die Europäer
im Endeffekt ihr eigenes europaweites Sicherheitssystem entwickeln, so
daß Macht und Einfluß der Vereinigten Staaten noch mehr zurückgehen ..."
Das hatte James Chase, ehemaliger Herausgeber der Zeitschrift des US-amerikanischen Establishments zur Außenpolitik Foreign Affairs, im Juni 1990 im Magazin International Management. Europe's Business Magazine geschrieben. Zitiert hatte es der Politikwissenschaftler Andre Gunder Frank in seinem 1991 veröffentlichten Text "The Gulf War and New World Order", der unter dem Titel "Die politische Ökonomie des Golfkriegs" in Heft 186 der Zeitschrift Das Argument (März/April 1991) auf deutsch erschien.
Das hatte James Chase, ehemaliger Herausgeber der Zeitschrift des US-amerikanischen Establishments zur Außenpolitik Foreign Affairs, im Juni 1990 im Magazin International Management. Europe's Business Magazine geschrieben. Zitiert hatte es der Politikwissenschaftler Andre Gunder Frank in seinem 1991 veröffentlichten Text "The Gulf War and New World Order", der unter dem Titel "Die politische Ökonomie des Golfkriegs" in Heft 186 der Zeitschrift Das Argument (März/April 1991) auf deutsch erschien.
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